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Snacks: Junge Zielgrupe informiert sich vor allem im Geschäft

Deutschen Konsumenten setzen beim Chips-Kauf vor allem auf altbekannte Sorten: 70 Prozent bevorzugen klassische Varianten wie 'Paprika/Ungarisch', 'Salzig', 'Peperoni', 'Sour Cream' oder 'Oriental'. Allerdings zeigen sich Verbraucher hierzulande auch offen für neue Produkte: 30 Prozent kaufen nicht-klassische Sorten des Kartoffelsnacks.

Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Innovations-Studie des Marktforschungsunternehmens Nielsen mit Deutschland-Sitz in Frankfurt am Main.  Für die Untersuchung wurden weltweit über 16.000 Verbraucher zu ihrem Medien- und Konsumverhalten befragt. Ergänzend dazu analysierte Nielsen im deutschen Lebensmitteleinzelhandel die Warengruppe Chips mit ihren rund 700 Geschmacksbezeichnungen.

Laut der Umfrage ist unter den neuen Chips-Sorten vor allem die Geschmacksrichtung 'Thai Sweet Chili gefragt'. Insgesamt landeten davon im vergangenen Jahr 1,5 Millionen Packungen im Wert von 1,6 Millionen Euro in deutschen Einkaufskörben. Deutsche Verbraucher gaben hierfür im Schnitt 1,05 Euro pro Packung aus. Dahinter folgt die Sorte 'Frühlingskräuter-Parmesan', von der 0,4 Millionen Packungen im Wert von 0,7 Millionen Euro umgesetzt wurden (1,67 Euro pro Tüte). Ebenfalls großer Beliebtheit erfreut sich die neu eingeführte Variante 'Wirsing': Insgesamt gingen 93.000 Packungen im Wert von rund 259.000 Euro über die Ladentheke (2,80 Euro pro Tüte). Insgesamt kaufen deutsche Konsumenten pro Jahr rund sieben Packungen Chips für circa 7,60 Euro pro Kopf.

Kaufempfehlungen durch Freunde und Familie

Wie der Innovations-Report von Nielsen zeigt, lassen sich 58 Prozent der Konsumenten beim Kauf neuer Chips-Sorten von Freunden und Familienangehörigen inspirieren. Etwa die Hälfte aller Kaufentscheidungen (56 %) werden direkt vor dem Supermarktregal gefällt. 48 Prozent nutzen das Internet, um sich zu informieren. Vor allem jüngere Konsumenten entdecken neue Produkte im Geschäft selbst. 79 Prozent der europäischen Millennials geben an, dass sie sich direkt im Geschäft über salzige Snacks informieren.



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mak 14.03.2018