ANZEIGE

ANZEIGE

Karriere-Websites: Unternehmen gehen nicht auf Bewerber ein

Wie hoch ist der Grad der Digitalisierung in der HR-Kommunikation? Und wie präsentieren sich Unternehmen als Arbeitgeber im Internet? Um Antworten auf diese Fragen zu finden, hat das Kölner Beratungsunternehmen NetFederation im 3. Quartal 2017 die Karriere-Websites von 75 großen deutschen Unternehmen mit Konzernstruktur analysiert und hinsichtlich 157 HR-relevanter Kriterien in den Kategorien Inhalt & Design, Dialog & Interaktion sowie Technik & Service untersucht.

Der 'HR Benchmark' zeigt, dass viele Unternehmen Testimonials in Form von Mitarbeitern vorstellen, die über ihren Arbeitsalltag und ihre Aufgaben berichten. Chatfunktionen für Bewerber setzen indes lediglich drei Unternehmen ein. Dabei basiert Kommunikation immer häufiger auf dem Messenger-Prinzip à la WhatsApp. Deswegen sollte diese Möglichkeit auch auf Karriere-Websites eine Rolle spielen, sagen die Studienautoren. Sie bemängeln auch, dass Bewerber bei zu wenigen Unternehmen (13 von 75) ihren Lebenslauf als Datei komplett hochladen können. So manchen Bewerber halte dies davon ab, seine Bewerbung einzureichen.

"Im Karrierebereich ihrer Websites betrachten die meisten Unternehmen nur sich selbst: Bewerbungsprozesse und damit zusammenhängende Kommunikationsabläufe werden fast ausschließlich unter den Bedingungen eigener HR-Prozesse praktiziert" sagt Christian Berens, Geschäftsführer NetFederation. "Dabei bieten viele digitale Services und Möglichkeiten enorme Potenziale, um die Bewerberfreundlichkeit massiv zu steigern. Wer hier entsprechend liefert, macht seinen Zielgruppen das Leben leichter und wird den Bewerbungseingang erhöhen."


zurück

vg 28.03.2018