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Volkswagen verliert in der Qualitätswahrnehmung an Boden

Audi ist mit 91 von 100 möglichen Punkten die stärkste Automobilmarke in Deutschland. Knapp dahinter platziert sich BMW mit 90 Punkten. Der Münchner Autobauer hat damit Volkswagen (85 Punkte) überholt. Die Marke aus Wolfsburg muss vor allem in Sachen Qualitätswahrnehmung Einbußen hinnehmen. Die Top 5 komplett machen Mercedes-Benz (76 Punkte) und Opel (66 Punkte).

Das zeigt die siebte Welle einer Markenstudie von System1 Research (ehemals BrainJuicer) mit Deutschlandsitz in Hamburg unter 530 deutschen Autofahrern im Alter von 18 bis 65 Jahren. Die Bewertung berücksichtigt sowohl die mentale Verankerung in den Köpfen der Konsumenten sowie die emotionale Stärke und Klarheit des Images der Marke.

Audi und BMW lösen die positivsten Emotionen aus

Die Premiummarken Audi und BMW lösen demnach immer noch die meisten positiven Emotionen bei den befragten Personen aus. Bei Audi sind es 57 Prozent, die Überraschung oder Freude gegenüber dieser Marke empfinden, bei BMW sind es je 55 Prozent. Die beiden Hersteller lösen zwar auch einige negative Gefühle aus, dennoch werden ihre Probleme durch das fortwährende Imageproblem von Volkswagen klar in den Schatten gestellt. Der Autobauer löst bei 21 Prozent der deutschen Konsumenten extrem negative Emotionen aus wie Verachtung oder Abscheu. Hier sieht man vor allem innerhalb der vergangenen sechs Monate einen deutlichen Anstieg - wohl auch im Zusammenhang mit den drohenden Fahrverboten für Dieselfahrzeuge.

BMW besitzt das stärkste und stabilste Image

Das insgesamt stärkste und stabilste Image besitzt BMW, wohingegen Audi und Mercedes innerhalb des vergangenen Jahres in den Punkten Vertrauen und Umwelt weiter eingebüßt haben, allgemein allerdings immer noch weit vor dem Schlusslicht VW liegen. Die VW-Konzernmarken büßen auch bei empfundenen Luxus ein.

Zur Studie geht es hier.


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vg 16.04.2018