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Audio-Nutzung: Kanäle werden verschmelzen

Im Zuge der Digitalisierung diversifiziert sich das Audio-Angebot immer mehr und in den vergangenen Jahren sind neue eigenständige Audio-Kanäle entstanden. In der Zukunft wird sich die Nutzung noch stärker in die digitale Welt verlagern. Zu diesem Ergebnis kommt die qualitative Studie 'Planet Audio: Audionutzung der Zukunft' des Marktforschungsinstituts Comrecon Brand Navigation im Auftrag von AS&S Radio (Nürnberg), RMS (Hamburg) und Radiozentrale (Berlin). Für die Untersuchung wurden in jeweils zwei zwölf-tägigen Online-Foren und Workshops Befragungen mit Audio-Nutzern aus drei Generationen (Z, Y und X) durchgeführt, um die derzeitigen Gewohnheiten und deren Veränderungen bis zum Jahr 2025 aufzuzeigen.

Personalisierung im Audio-Bereich nimmt zu

Ein Trend ist nach Ansicht von AS&S, RMS und Radiozentrale die Personalisierung der Werbung. Spots werden subtiler und interessenbezogener sein und dem User im Idealfall einen konkreten Mehrwert bieten. Bei der Nutzung von Audio-Angeboten werden Konsumenten auch weiterhin die Wahl haben, ob sie die freie Version mit Werbung oder die kostenpflichtige Premium-Variante ohne Werbung nutzen wollen.

Ebenso an Relevanz gewinnen wird das bewusste Abschalten und Aussteigen aus der Musikaktivierung, die den Hörern ermöglichen,  Ruhe und Entspannung zu finden.

Insgesamt rechnen die Befragten damit, dass selbstbestimmte Nutzung und Multioptionalität an Bedeutung zunehmen. Radio on demand werde es ermöglichen, je nach Situation, Stimmung oder persönlichem Tagesablauf die passenden Audio-Inhalte zu konsumieren. Die Hörer würden dadurch zu Programm-Machern, heißt es in dem Report.

Letzendlich erwarten die Audio-Konsumenten, dass Angebote stärker zusammenwachsen. So sollen sich die zentralen Kanäle UKW-Radio, Streaming-Dienste, Podcasts und Webradios bis zum Jahr 2025 einander annähern und teilweise sogar ineinander verschmelzen. Vor diesem Hintergrund prognostizieren die Hörer, dass es zukünftig für den Empfang unterschiedlicher Audio-Inhalte nur noch ein zentrales Device geben wird.




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mak 17.04.2018