Smartspeaker, Earables & Co.: Jungzellenkur fürs Radio

Die Digitalisierung lässt auch bei der Markenführung keinen Stein auf dem anderen. Die Reichweiten von Print und Fernsehen bröckeln vor allem in den jüngeren Zielgruppen. Gleichzeitig bildet sich ein neuer fragmentierter Medienmarkt, der so unübersichtlich ist, dass sich viele Marketeers fragen, wie sie ihre Botschaften überhaupt noch an ihre Zielgruppe bringen sollen. Also werden die Konsumenten aus allen Marketingrohren beschossen – Reizüberflutung und Streuverluste inklusive.

Dass ausgerechnet das Radio eine Lösung bieten soll, dieses Medium, das in der Vergangenheit kaum über sechs Prozent Werbemarktanteil hinausgekommen ist, liegt nicht wirklich auf der Hand. Doch für das alte Medium ist die Digitalisierung so etwas wie eine Jungzellenkur mit neuen Angeboten und kommunikativen Möglichkeiten.

Chancen durch Streaming und Smartspeaker

In Bezug auf die Reichweite sind zwei Entwicklungen hervorzuheben: Musikstreaming-Dienste wie Spotify haben die CD-Sammlung nicht nur unendlich vergrößert sowie ständig und überall verfügbar gemacht. Es lassen sich dort nun auch werbliche Botschaften platzieren – zu Zeiten von Vinyl, Kassetten und CDs unvorstellbar. Noch wesentlicher ist aber die zweite Entwicklung, die gerade erst begonnen hat: der Siegeszug der Smartspeaker. In der Bundesrepublik sind die Alexas seit Oktober 2016 erhältlich. Nicht mal ein Jahr später besaßen laut 'Webradiomonitor 2017' sechs Prozent der deutschen Online-Audio-Nutzer ein entsprechendes Gerät.

Inwieweit aber sprachgesteuerte Assistenten Nutzung und Zugang zu Audio-Inhalten nachhaltig verändern werden, wieso es dabei wichtig ist, dass die Marke in allen Kanälen klar und eindeutig auftritt und welche Rolle künftig Earables spielen, lesen MARKENARTIKEL-Abonnenten im Gastbeitrag von Dr. Lars Peters in Ausgabe 4/2018, die auch als App gelesen werden kann. Weitere Informationen zum Inhalt finden Sie hier. Nicht Abonnenten finden hier die Möglichkeit zum Abo.