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Shopping-Center: Gastronomie wichtiger Frequenzbringer

Für Shopping-Center-Betreiber ist Nordrhein-Westfalen ein besonders attraktiver Standort. Mit aktuell 82 Shopping-Centern (Anteil: 17,1 Prozent) liegt NRW im Ranking der Anzahl an Shopping-Centern nach Bundesländern klar vorne. Dementsprechend weist NRW mit rund 2,7 Millionen Quadratmetern auch die größte Center-Fläche auf. Das ergab die diesjährigen Untersuchung 'Shopping-Center-Report 2018' des EHI Retail Instituts in Köln.

An zweiter Stelle der attraktivsten Standorte für Shopping-Center-Betreiber liegt Bayern mit aktuell insgesamt 52 Centern (Anteil: 10,9 %) und einer Gesamtfläche von rund 1,6 Millionen Quadratmetern. Drittplatziertes Bundesland ist Baden-Württemberg mit aktuell 46 Centern (Anteil: 9,6 %) und etwa 1,3 Millionen Quadratmetern Gesamtfläche.

29 neue Shopping-Center für 2018 geplant

Hinsichtlich der Anzahl an Planungen neuer Center in diesem und den kommenden Jahren liegt NRW aufgrund der Fülle bestehender Shopping-Center nur auf Platz drei in der Rangfolge. Von den 29 Planungen sollen vier Shopping-Center in NRW entstehen. Auf Platz 1 im Ranking der geplanten Neueröffnungen liegt Bayern mit insgesamt acht Centern, gefolgt von Baden-Württemberg mit sieben geplanten Shopping-Centern. 

Betreiber legen den Fokus auf Service - vor allem Gastronomie


Um die Kundenfrequenz in den Shopping-Centern zu steigern und die Verweildauer zu erhöhen, feilen die Betreiber demnach aktuell mehr denn je an ihren Service-Angeboten. Der Kunde soll in modernen Centern alles vorfinden, was er im Alltag braucht. Dazu gehören Lebensmittelgeschäfte und Fashion-Stores genauso wie Lieferdienste, komfortable Parkmöglichkeiten, moderne Sanitäranlagen oder Ladestationen für Smartphones.

Zudem spielt vor allem die Handelsgastronomie eine immer wichtigere Rolle. Für die Betreiber von Shopping-Centern ist sie laut Studie ein wichtiger Frequenzbringer. Gleichzeitig sind kreative Food-Courts eine Inspirationsquelle für den Lebensmitteleinkauf und ein wichtiger Wohlfühlfaktor für den Kunden, schreiben die Studienautoren. Etwa ein Fünftel (21,5 % bzw. ca. 2 Mrd. Euro) des Handelsgastronomieumsatzes von insgesamt ca. 9,3 Milliarden Euro erwirtschaften aktuell Shopping-Center in Deutschland – Tendenz steigend. Auch die Gesamtfläche der Food-Bereiche in Shopping-Centern wächst stetig.

"Während vor wenigen Jahren noch etwa 6 Prozent der Verkaufsfläche aus Gastronomie bestand, ist der Anteil bei Neueröffnungen im Durchschnitt bereits auf knapp 20 Prozent angestiegen", erklärt Marco Atzberger, Mitglied der Geschäftsleitung im EHI. Der 'Shopping-Center Report 2018' ist im EHI-Shop erhältlich.



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vg 15.05.2018