ANZEIGE

ANZEIGE

Porträt: E. A. Cosmetics Distributions will mehr Spannung

Dilesh Mehta ist auf Expansionskurs. Gerade erst hat der Inhaber des britischen Unternehmens Designer Perfums verkündet, dass er die beiden Düfte Playboy und Cerruti von Coty übernehmen und damit sein Beauty-Imperium weiter ausbauen wird. Damit dürfte die Firmengruppe, zu der bereits Parfüm-Marken von Designern und Prominenten wie Jean Patou, Aigner Parfums, Ghost, Jean-Louis Scherrer, Naomi Campbell und Jennifer Lopez gehören, weiter stark an Bedeutung gewinnen.  

"Unser Unternehmen verfügt bereits über ein spannendes Sortiment an Parfüms und Beauty-Produkten, die uns entweder hundertprozentig gehören oder unter Lizenz vertrieben werden", sagt Michael Betzelt, seit 2012 Geschäftsführer der zur Familie gehörenden E. A. Cosmetics Distributions GmbH in München. "Mit Playboy und Cerruti kommen zwei interessante Marken zum Portfolio hinzu, die wir entwickeln werden. Denn wir wollen wachsen und den Konzern noch internationaler aufstellen. Das derzeitige Portfolio ist bereits in mehr als 80 Ländern erhältlich."

Aigner: Marke wieder sichtbarer machen

Als Betzelt  zum Unternehmen stieß, war Mehta gerade dabei, einen globalen Kosmetikkonzern aufzubauen, und hatte dafür zwei Jahre zuvor die Marke Aigner Parfums von Puig gekauft. "Inzwischen ist das Portfolio auf eine Reihe an Marken in verschiedenen Beauty-Kategorien angewachsen und unsere Gesellschaften erzielen zusammen weltweit einen Umsatz von 300 Millionen Euro", erklärt der Deutschlandchef. Allein mit der Bunny-Marke, die im Einzelhandel jährlich einen Umsatz von knapp 130 Millionen Euro erwirtschaftet, komme jetzt noch einmal ein großer Batzen dazu. Auch in Deutschland erwartet der Manager ein deutliches Umsatzplus. 50 Millionen Euro nennt er für 2018 als Zielmarke. 2019 will er dann die 75-Millionen-Euro-Grenze knacken.

Dass E. A. Cosmetics mit diesem Ergebnis nach nur sechs Jahren zur umsatzstärksten Tochter der Gruppe geworden ist und man inzwischen zu den Top-10-Lieferanten der Branche gehört, freut Betzelt, der vor seinem Wechsel u.a. sechs Jahre lang Geschäftsführer von ITF Germany sowie drei Jahre lang General Manager bei Estée Lauder war. "Mich hat es gereizt, das Unternehmen mit aufzubauen", sagt er. Zum Start gönnte der Deutschlandchef der Marke mit dem Hufeisenlogo dann erst einmal eine Kampagne inklusive TV- und Print-Werbung für die Neuauflage des 1975 lancierten Duftes 'Aigner No.1'. "Mir war klar, dass wir investieren mussten, um die Marke im Parfümeriemarkt wieder sichtbarer zu machen. Das ist uns gelungen."

Wie genau Betzelt sich mit den Marken Aigner und Porsche Design behaupten will, welche Rolle die Lizenzdüfte unter den Marken Naomi Campbell, Jennifer Lopez und Ariana Grande spielen, welche neuen Kategorien er im Blick hat und warum die Inszenierung wichtiger wird, lesen MARKENARTIKEL-Abonnenten in Ausgabe 7/2018, die auch als App gelesen werden kann. Weitere Informationen zum Inhalt finden Sie hier. Nicht Abonnenten finden hier die Möglichkeit zum Abo.




zurück

vg 26.06.2018