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Handel: Millennials wünschen sich mehr digitale Services

78 Prozent der Digital Natives kaufen gerne im Internet ein. Die physische Erfahrung, die ihnen der stationäre Handel bietet, wollen sie dennoch nicht missen: 82 Prozent möchten das Produkt vor dem Kauf sehen und anfassen, 79 Prozent wollen es ausprobieren.

Das geht aus dem Konsumbarometer 2018 des Marktforschungsinstituts Kantar TNS, Köln, im Auftrag des Finanzdienstleisters Consors Finanz, München, hervor. Für die Untersuchung wurden zwischen dem 2. Oktober und dem 2. November 2017 in 17 Ländern insgesamt 13.800 Konsumenten im Alter von 18 bis 75 Jahren sowie zusätzlich 3.400 Konsumenten im Alter von 18 bis 35 Jahren (Millennials) befragt. Teilnehmende Länder waren unter anderem Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und Spanien.

Laut der Umfrage unterscheiden sich das Konsumverhalten und die Anforderungen, die Millennials an Geschäfte stellen, deutlich von denen der älteren Generation: So wollen die Digital Natives etwa die Vorteile und Annehmlichkeiten der digitalen Technik auch beim Einkauf nutzen. Zwei Drittel (66 %) würden gerne während des Shoppings im Geschäft personalisierte Angebote in Echtzeit auf ihr Smartphone erhalten. 67 Prozent wünschen sich, über aktuelle Sonderangebote der einzelnen Abteilungen des Laden sofort informiert zu werden. Weitere 59 Prozent wollen beim Ausprobieren der Produkte auf Technik zurückgreifen können.

Drei Viertel befürworten besondere Store-Konzepte

Allerdings reicht digitaler Service allein nicht aus, um Millennials in die Geschäfte des Einzelhandels zu locken. 80 Prozent der jüngeren Kunden erwarten, dass die Läden Produkte anbieten, die sie nirgendwo anders finden. Außerdem bevorzugen 76 Prozent Shops, die originell sind und Emotionen wecken. Dabei sind nicht nur Orte gefragt, die überraschende Erfahrungen bieten, sondern auch jene, die zugleich spielerisch und sinnlich sind (61 %) und in denen man sich ausruhen und entspannen kann (52 %). Auch Store-Konzepte, die nicht nur Verkaufsfläche, sondern auch andere Freizeitangebote enthalten (53 %), stoßen auf Interesse. Ebenfalls weit oben auf der Wunschliste: Mehr Platz in den Geschäften und spezielle Bereiche, in denen Kunden Produkte testen können (74 %) oder eine persönliche Einweisung während des Shoppings erhalten (69 %).





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mak 26.06.2018