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Lufthansa, Daimler & Co. haben die besten Digital-Labore

Die Innovationslabore von Lufthansa, Linde, Daimler und ProSiebenSat1 sind Deutschlands derzeit beste digitale Einheiten. Dies ist das Ergebnis einer Studie, die die digitalen Einheiten großer deutscher Konzerne und Mittelständler untersucht. Hierfür haben die Strategieberatung Infront Consulting und das Wirtschaftsmagazin Capital die Digital-Labore genauer unter die Lupe genommen. Deutschlands beste Digital Innovation Units wurden in einem zweistufigen Evaluationsverfahren, bestehend aus Online-Befragung und persönlichen Interviews, ausgewählt.

Innovation Labs (Industrie):
1.    Linde Digital Base Camp
2.    VW Data:Lab
3.    Daimler Fleetboard Innovation Hub
 
Innovation Labs (Service):

1.    Lufthansa Innovation Hub
2.    SAP Innovation Center Network
3.    EnBW Innovationsmanagement
 
Acceleratoren:
1.    ProSiebenSat1 Accelerator
2.    SAP Startup Accelerator
3.    DB Mindbox
 
Company Builder:
1.    Daimler Lab1886
2.    Viessmann Wattx
3.    Sparkassen Innovation Hub

Geografische Trennung der DigiLabs, Hauptsitz Berlin


Deutschlandweit gibt es laut der Untersuchung über 150 Corporate Digital Innovation Units. Berlin (28 Prozent) ist dabei der wichtigste Standort, gefolgt von München (15 Prozent), der Region Rhein-Ruhr (13 Prozent), Hamburg und der Region Rhein-Main (jeweils 9 Prozent) sowie Stuttgart (5 Prozent). Mehr als 60 Prozent der Innovation Labs sind dabei geographisch vom Mutterunternehmen getrennt.

Ein anderes Bild zeigt sich bei den Company Buildern: Dort sitzen ach von zehn Einheiten in der gleichen Stadt wie das Trägerunternehmen.
 
Erkenntnisse zu Innovation Labs, Company Builder und Acceleratoren

Nur etwa ein Drittel aller Innovation Labs hat inhaltliche und zeitliche Zielvorgaben, die anhand konkreter KPIs gemessen werden. Die meisten Innovation Labs erreichen die gesetzten Ziele. In der Hälfte aller Innovation Labs existieren Vorgehensweisen für die Übergabe von Innovationen in die Kernorganisation. 80 Prozent der untersuchten Company Builder sind frei in der Gestaltung der eigenen Prozesse und arbeiten bedarfsgerecht, effektiv und pragmatisch mit Fachabteilungen der Kernorganisation zusammen.

Nur 30 Prozent der Acceleratoren haben den Anspruch, disruptive Innovationen hervorzubringen. Acceleratoren haben bisher nur einen begrenzten Beitrag zur digitalen Transformation des Mutterunternehmens geleistet. Die Bereitschaft der Mitarbeiter vom Digitallabor ins Haupthaus zu wechseln, ist aktuell noch gering.
 
Die Studie 'Konzerne auf den Spuren von Startups 2018' kann hier heruntergeladen werden. Sie wurde von der Strategie- und Managementberatung Infront Consulting & Management in Kooperation mit dem Wirtschaftsmagazin Capital im ersten Halbjahr 2018 durchgeführt und wissenschaftlich durch Prof. Dr. Julian Kawohl, HTW Berlin, begleitet. Dabei wurden über 60 Digital Innovation Units und etwa 30 Auftraggeber – hauptsächlich aus dem C-Level – mittels Online-Survey befragt. Auf Basis der quantitativen und qualitativen Auswertung wurde persönliche Validierungs- und Vertiefungsinterviews geführt.


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vg 27.06.2018