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Artistic Independent Perfume: Alles andere als Mainstream

In der Kategorie Artistic Independent Perfume werden beim deutschen Parfümpreis 'Duftstars' Kreationen mit sehr individuellen Duftnoten geehrt. Mit Martin Ruppmann, Geschäftsführer des VKE-Kosmetikverbandes und der Fragrance Foundation in Berlin, sprachen wir über den Wunsch nach Individualität und Parfüms, die nicht jedem gefallen müssen.

MARKENARTIKEL: Die Fragrance Foundation hat in diesem Jahr zum 26. Mal die besten Düfte des Jahres geehrt. Welche Bedeutung hat die Auszeichnung für die Branche?
Martin Ruppmann: In der Fragrance Foundation Deutschland haben sich vor mehr als zwei Jahrzehnten die führenden Hersteller und Distributeure von Parfüms zusammengeschlossen, um dem Thema Duft mehr Gewicht in der Gesellschaft zu geben. Düfte stehen für Sinnlichkeit, Erinnerungen und Luxus, aber auch Glamour. Sie gehören zum Leben. 94 Prozent der Verbraucher sind Parfümverwender. Ein Tag ohne Dufterlebnis ist für manche Menschen ein verlorener Tag. Mittlerweile gehört der Deutsche Parfümpreis 'Duftstars', der die bedeutendsten Lancierungen des Jahres auszeichnet, zu den Top-10-Galas in Deutschland. Die Berichterstattung mit einem Medienäquivalenzwert von über sieben Millionen Euro im vergangenen Jahr zeigt die immense thematische Relevanz.

MARKENARTIKEL: Seit 2017 gibt es beim Deutschen Parfümpreis eine eigene Kategorie für Nischenmarken – Artistic Independent Perfume. Was war der Grund für die Einführung der neuen Kategorie?
Ruppmann: Der Markt hat sich in den vergangenen Jahren verändert. Neben den Großen der Branche erfüllen sich immer mehr Parfümeure oder auch mittelständische Unternehmer beziehungsweise Marktneulinge den Traum eines eigenen Duftlabels. So reüssieren mittlerweile immer mehr Akteure im Markt, die zwar noch eine geringe Umsatzbedeutung haben, unsere Branche aber um ein ganz eigenes, exklusives und besonderes Angebot bereichern. Da erschien es uns mehr als fair, den Deutschen Parfümpreis um eine Kategorie zu erweitern.

Was die ausgezeichneten Kreationen ausmacht, warum diese Parfüms gar nicht erst das Ziel haben, möglichst jedem zu gefallen, wieso ihre Käufer gerne mal auffallen oder auch anstoßen, welche Rolle diese kleinen, teilweise inhabergeführten Marken im Markt spielen und was sie für den Handel bedeuten, lesen MARKENARTIKEL-Abonnenten im Interview in Ausgabe 7/2018, die auch als App gelesen werden kann. Weitere Informationen zum Inhalt finden Sie hier. Nicht Abonnenten finden hier die Möglichkeit zum Abo.


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vg 17.07.2018