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DSGVO: Hoher Bekanntheitsgrad, aber Skepsis bleibt

Die europäische Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) ist wenige Wochen nach ihrem Inkrafttreten einem Großteil der Bundesbürger bekannt: 90 Prozent der Menschen in Deutschland haben von dieser Neuerung bereits gehört. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Deutschen Instituts für Vertrauen und Sicherheit im Internet (DIVSI), Hamburg, die vom Institut Dimap durchgeführt wurde.

Allerdings hapert es noch mit dem Verständnis und auch mit der Akzeptanz der Verordnung. Weniger als die Hälfte (46 Prozent) der Befragten gibt an, mit Inhalten der DSGVO vertraut zu sein. Die Mehrheit dagegen kann schlicht nicht einschätzen, ob die Verordnung für die angestrebte und versprochene Verbesserung im Datenschutz sorgt. Lediglich ein Fünftel (rund 20 Prozent) sieht die Auswirkungen positiv.

Skepsis vor allem bei Selbstständigen

Besonders skeptisch gegenüber der DSGVO zeigen sich Selbstständige. Diese sind unter allen Berufsgruppen am vertrautesten mit den Inhalten der DSGVO, blicken auf diese jedoch zugleich besonders kritisch. Einerseits geben 62 Prozent von ihnen an, die Inhalte der Verordnung zu kennen. Gleichzeitig sehen andererseits 39 Prozent der Selbständigen darin keine Verbesserung des Datenschutzes. Auch in dieser Gruppe geben 45 Prozent an, die Auswirkungen der Verordnung nicht einschätzen zu können.


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vg 19.07.2018