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Kontaktloses Bezahlen: Jeder Fünfte nutzt Mobile Payment

Mobile Payment gewinnt hierzulande langsam, aber stetig an Bedeutung. Aktuell nutzen 20 Prozent der Deutschen laut der 'Postbank Digitalstudie 2018' bereits mobile oder kontaktlose Bezahlmethoden. Damit hat sich die Nutzung im Vergleich zu 2016 verdoppelt. In der Altersgruppe 18 bis 34 Jahre zahlt mit 28 Prozent sogar mehr als jeder Vierte zumindest gelegentlich kontaktlos per Smartphone oder Karte.

Demnächst ausprobieren wollen altersübergreifend 19 Prozent der Bundesbürger die neuen Bezahlmöglichkeiten. Jeder Dritte (37 %) kann sich sogar vorstellen, eine Überweisung in Zukunft über einen Sprachbefehl auszulösen. Acht Prozent sind von dieser Idee begeistert, weitere 29 Prozent schließen zumindest nicht aus, so eine Lösung in Zukunft anzuwenden.

Elektronischen Bezahlung: Instant-Überweisungen in Echtzeit verbreitet

31 Prozent der Studienteilnehmer mit Mobile-Payment-Erfahrung nutzen mobile Bezahldienste wie Paydirekt oder PayPal. Fürs Bezahlen im Handel, zum Beispiel in Shops und an Tankstellen, verwenden 28 Prozent der Mobile-Payment-Nutzer Smartphone-Apps mit NFC-Schnittstelle, bei 24 Prozent sind Bank- oder Kreditkarten mit NFC-Funktion im Einsatz.

Zögernde hält vor allem mangelndes Wissen ab

Von den 61 Prozent, die sich die Nutzung von Mobile Payment für sich persönlich bisher nicht vorstellen können, gibt jeder Zweite als Grund an, zu wenig über diese Optionen zu wissen. Jeder dritte Mobile-Payment-Verweigerer hatte nach eigenen Angaben noch keine Gelegenheit, sich mit dem Thema vertraut zu machen. Jeder Vierte bemängelt, dass noch zu wenig Händler kontaktloses Bezahlen aktiv anbieten.

81 Prozent lehnen Abschaffung von Bargeld ab

Während es im Ausland längst üblich ist, auch kleine Beträge mit Karte oder Smartphone zu bezahlen, hängen die Bundesbürger noch stark am physischen Geld. Eine große Mehrheit von 81 Prozent kann sich den Alltag ohne Bargeld nicht vorstellen - darunter vor allem Ältere. Während sich 30 Prozent der Digital Natives von 18 bis unter 35 Jahren ein Leben ohne Bargeld vorstellen könnten, sehen das nur 15 Prozent der älteren Generationen so.

Als Hauptnachteil nennen 73 Prozent der Befragten eine zu große Abhängigkeit von der Technik. Außerdem missfällt 65 Prozent, dass digitale Transaktionen Spuren hinterlassen, die nachverfolgt werden können. Zudem meinen 62 Prozent, dass so die Gefahr steige, Opfer von Cyberkriminalität zu werden.

'Postbank Digitalstudie 2018'

Für die 'Postbank Digitalstudie 2018' wurden im März dieses Jahres 3.100 Deutsche befragt. Die Postbank untersucht mit der Studie zum vierten Mal in Folge, welche Entwicklungen sich in den verschiedenen Lebensbereichen der Deutschen in Bezug auf Digitalisierung allgemein und insbesondere zu Finanzthemen abzeichnen.


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vg 19.07.2018