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Wunscharbeitgeber: Öffentlicher Sektor weiter vor Autobauern

Der Öffentliche Sektor baut seinen Vorsprung als beliebteste Branche der Schüler für den Berufseinstieg aus. Im vergangenen Jahr hatte der Öffentliche Sektor die Automobilhersteller erstmals als beliebteste Branche abgelöst. 26 Prozent aller Schüler suchen 2018 ihren ersten Job ausdrücklich im Öffentlichen Sektor, vor zwei Jahren waren es noch 17 Prozent. Das ist eines der Ergebnisse des 'Schülerbarometers' der Berliner Marktforschungsunternehmens Trendence. Die Studie unter 20.000 Schülern in ganz Deutschland ermittelt seit 2006 Wunscharbeitgeber und Karrierepläne. Die Top 10:

1Polizei16,3 %
2Adidas14,4 %
3Bundeswehr12,7 %
4BMW Group9,8 %
5Audi AG8,5 %
6Daimler/ Mercedes-Benz8,1 %
6Microsoft8,1 %
8Porsche AG7,8 %
9Zoll7,2 %
10Lufthansa Group6,4 %




Polizei ist beliebtester Arbeitgeber – mit Rekordergebnis

Die Polizei bleibt der Wunscharbeitgeber der Schüler und überzeugt so viele junge Menschen von einer Ausbildung oder einem Job wie noch nie. Mehr als 16 Prozent der Schüler wollen sich bei der Polizei bewerben. Mit der Bundeswehr auf Rang 3 und dem Zoll auf Rang 9 befinden sich erstmals seit mehr als zehn Jahren drei Organisationen des Öffentlichen Sektors unter den Top 10 der beliebtesten Arbeitgeber.

Die Automobilhersteller verlieren hingegen weiter an Attraktivität. Nur noch knapp 20 Prozent der Schüler zieht es in die Branche. Im Ranking der beliebtesten Sektoren folgen der Handel auf Rang 3 und die Konsumgüterindustrie auf Rang 4.
 
Logistik- und Tourismusbranche verliert Azubis

Auf Rang 5 der beliebtesten Branchen der Schüler für den Berufseinstieg liegt die Logistik- und Tourismusbranche. In den vergangenen zwei Jahr verliert die Branche ein Drittel seiner Fans. 2016 wollten elf Prozent der Schüler unbedingt im Bereich Logistik und Tourismus arbeiten, in diesem Jahr sind es nur noch sieben Prozent.
 
Recherche zu Beruf und Karriere: Smartphone löst erstmals Computer ab

Immer mehr Schüler informieren sich frühzeitig zum Thema Beruf und Karriere – und das mittlerweile häufiger am Smartphone als am Computer. Zwei Drittel der Schüler recherchieren am Handy über Ausbildung und Co. Das entspricht einer Steigerung von 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Im vergangenen Jahr erfolgte die Informationssuche noch hauptsächlich am PC.

Auch die Recherche über Social Media gewinnt an Bedeutung. In diesem Jahr nutzen über die Hälfte der Schüler soziale Netzwerke, um sich über Beruf und Karriere zu informieren; im vergangenen Jahr waren es nur rund 40 Prozent.

Zu den Rankings geht es hier.


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vg 23.07.2018