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Drogerieprodukte: Verbraucher schätzen (auch) Handelsmarken

Deutsche Konsumenten schätzen Eigenmarken im Drogeriebereich häufig als genauso gut ein wie Produkte von Markenherstellern, so das zentrale Ergebnis des von Ipsos und der Lebensmittel-Zeitung erhobenen 'Handelsmarkenmonitors 2018', der die Markenwahrnehmungen von deutschen Verbrauchern ermittelt und bei der erstmals Handelsmarken im Drogeriebereich beleuchtet wurden. Die Mehrzahl der Befragten (58 %) stuft demnach Drogeriehandelsmarken und Herstellermarken als gleichwertig ein.

Drogeriehandelsmarken überzeugen die Konsumenten laut der nationalrepräsentative Studie, für die 1.000 haushaltsführende Personen ab 18 Jahren online befragt wurden, vor allem durch das gute Preis-Leistungsverhältnis, wobei für vier von zehn Befragten (42 %) nicht der Preis ausschlaggebend ist, sondern vielmehr die gute Qualität der Handelsmarken. Auch das Verpackungsdesign von Handelsmarken scheint sich dem von Herstellermarken immer stärker anzunähern: Für vier von zehn Konsumenten (42 %) sind Handelsmarken- und Herstellermarkenartikel im Drogeriebereich äußerlich gar nicht mehr voneinander zu unterscheiden.

Höhere Ansprüche ans Verpackungsdesign bei Jüngeren


Nichtsdestotrotz stellen insbesondere jüngere Konsumenten (18-39 Jahre) auch bei Handelsmarken im Drogeriebereich durchaus hohe Ansprüche an die äußerliche Erscheinung der Produkte. Jeder vierte Befragte dieser Altersgruppe (26 %) zieht bei einem schlichten Verpackungsdesign auch die Qualität des Produktes in Zweifel. Jeder dritte junge Verbraucher (31 %) achtet beim Kauf von Drogeriehandelsmarken sogar explizit darauf, dass ihm die Produkte vom Design her gefallen. Dabei achten Männer beim Kauf von Handelsmarken zwar genauso stark auf das Verpackungsdesign wie Frauen, zweifeln im Falle eines einfachen Designs allerdings deutlich schneller an der Produktqualität.

Folgerichtig stoßen Handelsmarkenprodukte in Drogeriemärkten auch deutlich eher bei Frauen und Jüngeren (18-39 Jahre) auf Interesse als bei Männern und Älteren (60+ Jahre). So nehmen weibliche und jüngere Konsumenten beispielsweise geringere Unterschiede zwischen Handelsmarken und Markenprodukten wahr als die älteren Verbraucher. Außerdem sucht diese Zielgruppe in Drogeriemärkten häufiger gezielt nach Produktneuheiten von Handelsmarken und zeigt sich generell offener und probierfreudiger gegenüber Handelsmarken.




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tor 24.07.2018