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Ipsos übernimmt Teile des Custom-Research-Bereichs von GfK

Das ins Trudeln geratene Nürnberger Marktforschungsunternehmen GfK treibt seinen Umbau weiter voran und verkauft vier von fünf Geschäftseinheiten des Custom-Research-Bereiches an die Schweizer Marktforschungsgesellschaft Ipsos mit Deutschlandsitz in Hamburg. Dabei handelt es sich um die Bereiche Experience Innovation, Customer Experience, Health und Public Affairs, die laut Mitteilung alle im Bereich der klassischen Marktforschung tätig sind und kundenspezifische Einzelstudien anbieten. Finanzielle Details wurden nicht genannt. Medienberichten zufolge wird die Transaktion aber circa 105 Millionen Euro in die GfK-Kassen spülen. Die Nürnberger ziehen sich damit weiter aus dem klassichen Marktforschungs-Business zurück. Die Bereiche, die an Ipsos verkauft werden sollen, erwirtschafteten Medienberichten zufolge bisher einen Umsatz von 200 Millionen Euro.

"Um GfK wieder auf einen langfristigen Wachstumskurs zu bringen, müssen wir uns auf unsere Kernkompetenzen und auf die wesentlichen Bedürfnisse unserer Kunden konzentrieren", so Peter Feld, CEO von GfK. "Die Veräußerung der vier nicht-strategischen Custom-Research-Bereiche - mit überwiegend Ad-hoc-getriebenem Marktforschungsgeschäft - ist der nächste wichtige Schritt in der Entwicklung von GfK zu einem echten technologiebasierten Datenanalytik-Unternehmen mit einem klaren kundenzentrierten Fokus auf unseren Kernkompetenzen und unseren wichtigsten Branchen und Märkten. Von nun an können wir all unsere Ressourcen für unsere innovativen und zukunftsstarken Kernangebote einsetzen."

Der Vollzug der Transaktion unterliegt den üblichen Bedingungen, einschließlich der Kartellfreigabe.
 


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vg 31.07.2018