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Rund zwei Drittel der Deutschen würden Stadion-App nutzen

Für viele Lebensbereiche gibt es inzwischen Apps, die den Alltag einfacher machen – für den Stadionbesuch fehlt bislang ein entsprechendes Angebot. Geht es nach den Deutschen, könnte sich dies gerne ändern: Mehr als zwei Drittel (68 %) können  sich vorstellen, Apps für Zusatzleistungen im Stadion zu nutzen. Unter regelmäßigen Besuchern von Bundesliga-Stadien ist die Zustimmung mit 77 Prozent noch etwas höher. Am meisten angetan von dieser Idee sind digitalaffine Fans: In dieser Zielgruppe würden fast 90 Prozent entsprechende Angebote ausprobieren.

Das ergab die Studie 'Digitales Stadionerlebnis' des Marktforschungsunternehmens Respondi, Köln, im Auftrag von Facit Digital, Teil der Serviceplan Gruppe mit Sitz in München. Befragt wurden rund 1.000 Fußball- und Eishockey-Fans in Deutschland. Um herauszufinden, welche smarten Services sie als nützlich einstufen, wurde ihnen eine fiktive Mobile-App mit 25 verschiedenen Features vorgelegt.

Demnach sind Fans vor allem an Funktionen interessiert, die den Komfort in und um das Stadion erhöhen und die das eigentliche Spielgeschehen transparenter machen. Besonders gefragt sind Features wie die Möglichkeit, einen Parkplatz in der Nähe des Stadions zu reservieren, sowie Eintrittskarten auf dem Smartphone zu speichern und damit automatisiert einzuchecken. Weitere beliebte digitale Services sind eine schnelle und stabile WLAN-Verbindung, die Möglichkeit, Getränke und Snacks an den eigenen Platz zu bestellen, und Wiederholungen von Szenen aus verschiedenen Perspektiven anschauen zu können. Demgegenüber halten Stadionbesucher Gamification- oder Social-Media-Angebote für weitgehend verzichtbar.

App erhöht Attraktivität des Stadionbesuchs

Der Einsatz der digitalen Hilfstechnologien würde für mehr als die Hälfte der Befragten die Attraktivität eines Stadionbesuchs erhöhen. In der Zielgruppe der 16- bis 24-Jährigen sind fast drei Viertel der Besucher (69 %) dieser Meinung, unter App-Affinen sind es 77 Prozent. Zudem besäße eine entsprechende Anwendung das Potenzial, bisherige Nicht-Stadiongänger zu einem Besuch zu motivieren: Für fast zwei Drittel (63 %) der Fußball-Interessierten, die bislang noch kein Stadion besucht haben, würde sich die Attraktivität des Stadionbesuchs durch die App erhöhen, für knapp ein Viertel (24 %) sogar deutlich.

Digitale Angebote kurbeln Kaufbereitschaft an

Auch auf die Konsumverhalten der Stadionbesucher hätte die App wohl einen positiven Einfluss: Rund ein Drittel (38 %) der Fans gibt an, dass sie während eines Stadionbesuchs vermutlich mehr Geld ausgeben würden, wenn ihnen dieser Service zur Verfügung stünde. In der Zielgruppe der 16- bis 24-Jährigen sind es 45 Prozent, unter den App-Affinen rechnen sogar 63 Prozent mit einer Erhöhung ihrer Ausgaben.


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mak 31.07.2018