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Wearables: Varta hat große Pläne mit Batterien

Varta war die Erde noch nie genug: Schon bei der ersten Mondlandung im Jahr 1969 war die Kamera von Weltraumfahrer Neil Armstrong mit einer Batterie des Konzerns bestückt. Das Weltall hat seitdem für Varta nichts an Anziehungskraft verloren. Als der deutsche Astronaut Alexander Gerst in diesem Frühjahr zur Raumstation ISS flog, standen verschiedene Experimente im Fokus – unter anderem sollte untersucht werden, wie Schwerelosigkeit auf den Muskelschwund bei Menschen wirkt. Um die Versuche zu dokumentieren, wurden die entsprechenden Geräte mit Varta-Batterien ausgestattet. Aber auch auf der Erde müssen die Energiespeicher-Lösungen des in Ellwangen in Baden-Württemberg ansässigen Unternehmens bestehen. Schon bei einer der ersten Nordpol-Expeditionen von Fridtjof Nansen im 1896 waren Varta-Produkte im Einsatz und mussten dabei großen Temperaturschwankungen standhalten.  

Dem Anspruch, neue Wege zu beschreiten, ist das Traditionsunternehmen in seiner über 130-jährigen Historie treu geblieben. Nachdem es sich bereits als Hersteller von Hörgerätebatterien einen Namen auf dem Markt gemacht hat, sollen nun auch andere Anbieter als Kunden gewonnen werden, etwa die internationalen Hersteller von Wearables wie zum Beispiel schnurlosen Headsets. Beim Schritt in diesen Markt profitiert Varta vom Know-how aus dem Hörgerätebatteriesegment, das zum Hauptstandbein des Konzerns zählt und zum Geschäftsbereich der Microbatteries gehört.

Daneben betreibt die Varta AG die Varta Storage GmbH in Nördlingen, die Stromspeicherlösungen für Privathaushalte und die Industrie sowie Batteriepacks für tragbare Geräte anbietet. Beide Firmen sind seit zehn Jahren mehrheitlich im Besitz der Montana Tech Components Gruppe mit Sitz in Reinach in der Schweiz. Eigentümer und Aufsichtsratsvorsitzender des Industriekonzerns ist Michael Tojner.

Weiteres Potenzial im Hörgerätemarkt

Die Varta AG produziert am Standort Ellwangen rund eine Milliarde Batteriezellen jährlich – das macht bis zu vier Millionen Batterien am Tag. Das Geschäft für Hörgerätebatterien floriert vor allem deshalb so prächtig, weil das Unternehmen unter anderem von der alternden Gesellschaft profitiert: Zielgruppe ist die wachsende Generation 50 Plus.

Welches Potenzial Vorstandschef Herbert Schein im Segement Wearables sieht, wodurch sich der Batteriehersteller von seinen Mitbewerbern unterscheidet und worauf es bei zukünftigen Batterietechnologien ankommt, lesen MARKENARTIKEL-Abonnenten im Varta-Markenportrait in Ausgabe 8/2018, die auch als App gelesen werden kann. Weitere Informationen zum Inhalt finden Sie hier. Nicht Abonnenten finden hier die Möglichkeit zum Abo.


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mak 02.08.2018