ANZEIGE

ANZEIGE

Augmented Reality: Die Realität ist nicht genug

Marken wie Mercedes-Benz, Lego, Ikea, L’Oréal und Villeroy & Boch setzen auf Augmented Reality (AR), um ihre Produkte digital in Szene zu setzen. Doch anders als bisher spielt sich die digitale Produktpräsentation nicht mehr isoliert online ab. AR ermöglicht es, das digitale Produktabbild mit der realen Umwelt des Konsumenten zu verschmelzen. So bietet die AR- Catalog-App von Villeroy & Boch dem Konsumenten die Möglichkeit, bereits vorab einen Eindruck davon zu bekommen, wie das Design von Waschtisch und Waschbecken im künftigen Badezimmer wirkt.

AR gestaltet aber nicht nur die Produktpräsentation eindrucksvoller, sondern kann auch das eigentliche Produkt verbessern. Bei der AR-Navigation der neu eigeführten A-Klasse von Mercedes-Benz zeigt das Display neben dem klassischen Kartenmaterial das Bild der Frontkamera erweitert um entsprechende Richtungspfeile. Durch die Nutzung von AR wird so eine intuitivere Navigation geboten. AR lässt die Grenze zwischen digitaler und realer Welt verschwimmen und bietet dadurch viele neue Anwendungsmöglichkeiten, die Konsumenten einen hedonischen und/oder funktionalen Nutzen stiften können.

AR im Marketing richtig nutzen

Nicht zuletzt aufgrund dieser neuen Möglichkeiten sind AR-Lösungen am Wachsen. Waren 2016 weltweit circa eine Milliarde AR-Apps auf Smartphones und Tablets installiert, waren es ein Jahr später bereits 1,73 Milliarden. Bis 2022 wird mit sechs Milliarden installierten Augmented-Reality-Apps gerechnet. Zum Vergleich: Der Messenger WhatsApp wurde bis 2017 weltweit 1,5 Milliarden Mal installiert.

Mit Blick auf die Spannbreite an Anwendungsfällen und steigenden Nutzerzahlen zeichnet sich eine klar positive Entwicklung von AR ab. Dieser Entwicklung hinken Marketing- und Markenverantwortliche deutscher Unternehmen noch hinterher. Laut dem 'Deutschen Markenreport 2017' möchten mehr als 50 Prozent der 120 befragten Verantwortlichen in naher Zukunft AR- oder Virtual Reality-Initiativen starten. Als Hauptgrund für die Auseinandersetzung mit diesen Technologien werden neue Möglichkeiten der Produktpräsentation genannt. Dabei wird das größte Potenzial in der Schaffung von intensiveren Marken- und Produkterlebnissen gesehen. Des Weiteren schätzen mehr als 70 Prozent der Befragten den Einfluss der Technologien auf das Kauf- und Konsumverhalten als hoch bzw. extrem hoch ein. Dennoch hat bisher nur jedes fünfte Unternehmen praktische Erfahrungen mit AR gesammelt. Ursachen dafür sind das fehlende Wissen über die Technologie und ihre Wirkungsweise als Basis für deren erfolgreiche Nutzung.

Welche Faktoren für die erfolgreiche Nutzung von AR zentral sind, wie die Technik neue Möglichkeiten für das Marketing schafft, um das Markenerlebnis zu verbessern, und welche Mehrwerte die Konsumenten dabei schätzen, lesen markenartikel-Abonnenten im Gastbeitrag von Prof. Dr. Franz-Rudolf Esch und Thomas Alt, beide Institut für Marken- und Kommunikationsforschung an der EBS Universität für Wirtschaft und Recht in Wiesbaden, in Ausgabe 8/2018, die auch als App gelesen werden kann. Weitere Informationen zum Inhalt finden Sie hier. Nicht Abonnenten finden hier die Möglichkeit zum Abo.


zurück

vg 10.08.2018