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Mehrheit der Gründer hat kein Interesse an Start-up-Shows im TV

Zwei von drei (65 Prozent) Gründern würden auf keinen Fall bei einer TV-Start-up-Show wie der Höhle der Löwen mitmachen, nur gut jeder Vierte (28 Prozent) kann sich eine Teilnahme vorstellen. Das ist das Ergebnis einer Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter 302 IT- und Internet-Startups in Deutschland.

Kritiker sehen Unterhaltung ohne Mehrwert für das Start-up

Die Start-ups, die nicht bei einer TV-Show dabei sein wollen, sagen mehrheitlich, dass es sich nur um TV-Unterhaltung handelt, die keinen Mehrwert für ihr Unternehmen bringt (57 Prozent). Rund jedes Zweite (48 Prozent) beklagt, dass die dort angebotenen Investment-Deals unattraktive Konditionen hätten, 40 Prozent glauben nicht, dass ihnen die Beratung durch die Jury oder Mentoren fachlich hilft.

Jeder Dritte (33 Prozent) schätzt insgesamt den Aufwand so hoch ein, dass es sich nicht lohnt. Ebenso viele (34 Prozent) befürchten, dass die Teilnahme an einer solchen Show dem Image ihres Start-ups sogar schadet. Jeder Vierte (25 Prozent) glaubt nicht, dass ein potenzieller Investor durch eine solche Show auf das Start-up aufmerksam wird. Und immerhin jeder zehnte Gründer (10 Prozent) sagt schlicht, es wäre ihm unangenehm, im Fernsehen aufzutreten.
 
Hoffnung auf größere Bekanntheit und neue Kunden

Die Start-ups, die sich vorstellen können, bei einer TV-Show aufzutreten, hoffen vor allem darauf, dass ihr Unternehmen so bekannter wird (98 Prozent) und sie sogar neue Kunden gewinnen können (78 Prozent). Drei von fünf (59 Prozent) sehen zudem die Chance, dass auf diesem Weg potenzielle Investoren aufmerksam werden und so eine Finanzierung zustande kommt. Jeder Dritte (33 Prozent) rechnet damit, dass ihn die Beratung der Jury oder der Mentoren weiterbringt – und rund jeder Vierte (29 Prozent) sagt, ein Fernsehauftritt würde ihm einfach Spaß machen.


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vg 04.09.2018