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Brand Safety in der Mobile- und Online-Videowerbung nimmt ab

In punkto Viewability verbessern sich die Werte von Online-Werbung weiter: Desktop-Video-Anzeigen erreichten im ersten Halbjahr 2018 eine durchschnittliche Sichtbarkeit von 66,6 Prozent und liegt damit auf einemähnlichen niveauwie Desktop-Display-Werbung. Die durchschnittliche Betrachtungszeit von Desktop-Video-Ads lag bei 13 Sekunden. Diese Ergebnisse hat das Berliner Technologie-Unternehmen Integral Ad Science in seinen neuesten 'Media Quality Report' veröffentlicht. Er gibt Auskunft über die Entwicklung von Ad Fraud, Brand Safety und Viewability von digitaler Werbung in Deutschland.

Probleme bei sicheren Umfeldern für Marken steigen

Während die Viewability in den zurückliegenden sechs Monaten angestiegen ist, hat sich die Markensicherheit hingegen weiter verschlechtert: Die Gefahr, dass Desktop-Display-Anzeigen neben bedenklichen Inhalten ausgespielt werden, hat sich in Deutschland im ersten Halbjahr 2018 um gut 18 Prozent erhöht und liegt nun bei 10,4 Prozent. Im Desktop-Videobereich werden 19,2 Prozent aller Anzeigen, die über Publisher eingekauft werden, in nicht markensicheren Medien-Umfeldern platziert.

Besser sieht es dagegen bei Ad Fraud aus: Hier verzeichnete der deutsche Markt im Vergleich zu den globalen Benchmarks im ersten Halbjahr 2018 weniger Anzeigenbetrug bei den Kampagnen. Werden keine Anti-Fraud-Technologien eingesetzt, sind 8,6 Prozent der Desktop-Video-Impressions von Ad-Fraud betroffen und zehn Prozent der Desktop-Display-Impressions.

Im Mobile Web ist die Gefahr für das Markenimage größer

Erstmals wurden in diesem Jahr neben Daten für Display und Programmatic auch gesonderte Messwerte für die Kanäle Video, Mobile Web und Mobile-In-App ausgewiesen. Demnach war mit 50,8 Prozent nur rund die Hälfte der Mobile-Web-Display-Werbung in Deutschland sichtbar. Etwas geringer fällt die Sichtbarkeit der In-App-Display-Werbung aus: Sie liegt insgesamt bei nur 43,5 Prozent.
Zudem ist das Risiko, dass Werbeeinblendungen neben unangemessenen Inhalten erscheinen, um 41 Prozent höher als im Display-Bereich. Insgesamt werden 14,7 Prozent der mobilen Werbeanzeigen in Umfeldern ausgespielt, die nicht markensicher sind. Werden Platzierungen direkt über Publisher eingekauft, liegt der Wert bei 15,6 Prozent.




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mak 09.10.2018