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Mobile Payment: Die Nutzerzahlen steigen, die Kosten auch

Der Markteintritt von Apple Pay und Google Pay wird in Deutschland die Nutzerzahlen für das Mobile Payment hochjagen: Da sind sich die Händler und Finanzakteure sicher, die für die 'Mobile in Retail'- Studie 2018 befragt wurden – GS1 Germany hat dafür mit Händlern, Markenartikelherstellern sowie Banken und Finanzdienstleistern gesprochen, wie sie die derzeitigen Herausforderungen, Potenziale und Erwartungen zu wichtigsten Themen im Mobile Commerce einschätzen.

Die Studienteilnehmer sehen eine Verfügbarkeit der chinesischen Dienste Ali Pay und We Chat in Deutschland in fünf Jahren. Das wiederum hat laut der Studie Auswirkungen auf die Kosten im Zahlungsverkehr: 50 Prozent der befragten Händler erwarten hier eine Steigerung und 36 Prozent eine Senkung. Lediglich 14 Prozent gehen davon aus, dass sich die Kosten nicht verändern.



Bei der Frage ob, die Entwicklung beim Mobilen Bezahlen zu Lasten der Girocard geht, sind Handel und Banken unterschiedlicher Meinung: Während 40 Prozent der Banken an eine stärkere Position dieses Zahlungsmittels glauben, erwarten 57 Prozent der Händler, dass die Girocard leichte Marktanteile verliert.



Mobile Marketing: Bewegung und Potenzial



Die befragten Händler verzeichnen über 50 Prozent und mehr mobilen Traffic auf ihrer Webseite. Das heißt deutlich mehr als jeder zweite Online-Zugriff erfolgt von mobilen Endgeräten. Trotzdem wissen mehr als die Hälfte der an der Mobile in Retail-Studie beteiligten Händler nicht, welchen Anteil das an ihrem Umsatz hat.



Dafür sind die Hersteller sind für den nächsten Trend im Mobile Advertising, also für Mobile Video, gut aufgestellt. Über 60 Prozent der Hersteller produzieren bereits eigenen mobilen Content. Gleichzeitig spielt für sie der klassische Handzettel eine relevante Rolle im Media Mix.



Beim Thema Rabattangebote gibt es unterschiedliche Vorlieben: Während die Händler Coupons weiterhin klassisch per E-Mail verteilen, bevorzugen die Hersteller hierfür soziale Netzwerke, wie zum Beispiel Facebook. Einig sind sich beide Parteien wieder in Sachen Standard. Die Global Coupon Number deckt für sie die drei wichtigsten Anforderungen ab. Coupons sind ihrer Meinung nach mit diesen GS1 Standard fälschungssicher, individualisierbar und für den Omni-Channel geeignet.



 



 



 



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tor 10.10.2018