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Tesla wird als Vorreiter beim autonomen Fahren gesehen

Das Interesse am autonomen Fahren steigt. So meinen 38 Prozent der Bundesbürger, dass sie es für "eher bis sehr wichtig" halten, dass die Automobilhersteller sich mit dem Thema beschäftigen. Für autonomes Fahren steht für die Deutschen dabei an vorderster Stelle der Name Tesla (40 %), gefolgt von BMW und Mercedes (jeweils rund 25 %).

Das zeigt die inzwischen sechste Studie zum Thema Mobilität der DHBW Ravensburg. Befragt hat das Zentrum für empirische Kommunikationsforschung (ZEK) für die Umfrage deutschlandweit 500 Personen. Als Vorteile beim autonomen Fahren sehen die Befragten mehr Mobilität für gehandicapte Fahrer, eine optimale Routenplanung, entspanntes Fahren und einen besseren Verkehrsfluss.

Akzeptanz: Hersteller müssen autonomes Fahren erlebbar machen

Das Thema autonomes Fahren hat aber auch noch deutliche Akzeptanzprobleme. 67 Prozent der Befragten gaben an, noch kein Vertrauen in die Technik zu haben, 63 Prozent haben Angst vor Manipulationen und 61 Prozent gibt die neue Technik das Gefühl, überwacht zu werden.

"Die Hersteller müssen im Marketing noch mehr unternehmen, um die Kunden von der Technologie zu überzeugen", sagt Prof. Dr. Simon Ottler, Leiter des ZEK an der DHBW Ravensburg. Er rät den Herstellern zudem, ihren Kunden das autonome Fahren vertrauter und erlebbar zu machen – sei es durch virtuelle Plattformen oder über Teststrecken, wie sie derzeit unter anderem in Friedrichshafen in Kooperation mit der ZF Friedrichshafen AG, der Stadt und dem Weiterbildungsinstitut IWT der DHBW Ravensburg entstehen.

Ungeklärte rechtliche und ethische Fragen hemmen die Entwicklung

Die Studie fragte auch, warum das autonome Fahren sich in Deutschland noch nicht durchgesetzt hat. Hier nannten die Befragten ungeklärte rechtliche und ethische Fragen, fehlendes Angebot und Infrastruktur sowie mangelnde Akzeptanz der Verbraucher. Und wann werden in Deutschland die Autos vollkommen autonom fahren? 26 Prozent der Befragten schätzen, dass dies innerhalb der nächsten zehn Jahre der Fall sein wird.



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vg 01.11.2018