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Social Media: Misstrauen mit Blick auf Datennutzung wächst

Sowohl die Nutzerzahlen als auch die Zeit, die die User durchschnittlich mit sozialen Netzwerken verbringen, steigen weiter an. Waren es 2014 noch 1,3 Milliarden aktive monatliche Nutzer, die durchschnittlich 30 Minuten pro Tag auf den Plattformen von Facebook (Facebook, Instagram, WhatsApp) verbrachten, so sind es 2018 bereits 2,5 Milliarden, die durchschnittlich 47 Minuten täglich diese Netzwerke nutzen.

Das zeigt der Ericsson ConsumerLab Insight Report. Befragt wurden dafür im September 2.600 Smartphone-Nutzer aus den USA und UK. Die Befragten waren zwischen 16 und 65 Jahren alt. Zusätzlich zur Online-Umfrage wurden Daten von der analytischen Plattform des ConsumerLabs verwendet und ergänzende Face-To-Face-Interviews in Brasilien, Japan, Schweden, USA und UK geführt.

Wenig Vertrauen in Informationen aus sozialen Medien

Doch obwohl Facebook & Co. weiter populär sind, steigt gleichzeitig das Misstrauen: Mehr als 60 Prozent der Nutzer sind besorgt um ihre persönlichen Daten. Über 50 Prozent der Befragten kamen zudem bereits in Kontakt mit Fake News und sind sich dieser Problematik bewusst. Weniger als einer von fünf Befragten traut den Informationen, die er oder sie in sozialen Netzwerken liest.

Fast 70 Prozent denken dabei, dass Social-Media-Unternehmen sicherstellen sollten, dass keine falschen Inhalte auf ihrer Plattform verbreitet werden. Mehr als die Hälfte ist dafür, dass soziale Netzwerke rechtlich haftbar für Fake News gemacht werden sollten. Drei von fünf Befragten sind der Meinung, dass Social-Media-Unternehmen Mitarbeiter einstellen sollten, die Inhalte überprüfen. 40 Prozent wollen, dass künstliche Intelligenz diese Aufgabe übernimmt.

Die Studie finden Sie hier.


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vg 01.11.2018