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Wirtschaft investiert mehr in Forschung und Entwicklung

Die Unternehmen in Deutschland haben 2017 rund 69 Milliarden Euro für ihre eigene Forschung und Entwicklung (FuE) ausgegeben. Damit hat die Wirtschaft ihre Investitionen weiter ausgebaut. 2016 waren es noch 62,8 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahr sind die internen Ausgaben für FuE damit um 9,3 Prozent gestiegen.

Nach den vorläufigen Ergebnissen waren 2017 fast 20.000 Personen mehr in den Forschungsabteilungen der Unternehmen beschäftigt als 2016, ein Anstieg um 4,7 Prozent. Im Jahr 2017 arbeiteten rund 432.000 Beschäftigte in der Forschung, im Jahr 2016 waren es noch 413.000.

Das ist das vorläufige Ergebnis der FuE-Erhebung des Stifterverbandes im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Auch für die FuE-Investitionen der Hochschulen und des Staates wird nach vorläufigen Schätzungen ein weiterer Anstieg erwartet. Insgesamt dürfte der Anteil der FuE-Ausgaben am Bruttoinlandsprodukt für das Jahr 2017 voraussichtlich bei 3,02 Prozent liegen.

Steuerliche Forschungsförderung soll Innovation stärken

Bundesforschungsministerin Anja Karliczek: "Neue Geschäftsmodelle entstehen aus dem gesunden Mix frischer Ideen und dem festen Willen, diese auch mutig umzusetzen. Die neuen Zahlen des Stifterverbandes zeigen, wie stark Wirtschaft und öffentliche Hand gemeinsam bei Forschung und Entwicklung anpacken. Wir wollen in diesem Bereich noch eine Schippe drauflegen, damit wir in Deutschland auf Dauer wettbewerbsfähig bleiben. Mit der Agentur für Sprunginnovationen und dem langersehnten Startschuss für eine steuerliche Forschungsförderung werden wir den deutschen Innovationsmotor gut geölt zu neuen Höchstleistungen bringen."

Die FuE-Erhebung erfolgt über den Stifterverband im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Die jetzt veröffentlichten Zahlen beruhen auf vorläufigen Ergebnissen der Erhebung. Die endgültigen Zahlen der FuE-Erhebung aufgeschlüsselt nach Branchen veröffentlicht der Stifterverband im Frühjahr nächsten Jahres.


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vg 12.11.2018