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Black Friday: Sinkendes Kaufinteresse trotz hoher Bekanntheit

Die aktuelle Studie "Black Friday / Cyber Monday 2018" von Simon-Kucher & Partners kommt zu dem Schluss: Um Kunden anzulocken, müssen Händler während des Black Friday und Cyber Monday neue Anreize bieten. Vor allem bei Mode und Accessoires schätzen Kunden immer mehr das besondere Einkaufserlebnis. Bei Elektronikartikeln dagegen stehen Preisnachlässe und Schnäppchen weiterhin hoch im Kurs.

Während sich der "Black Friday" inzwischen als feste Größe auch in Deutschland etabliert hat (Bekanntheitsgrad: 99 Prozent), wird auch der "Cyber Monday" zunehmend als Shopping-Tag geläufig: In einer aktuellen Umfrage von Simon-Kucher & Partners geben gut drei Viertel der Befragten an, den Begriff zu kennen (im Vergleich zu 67 Prozent im Vorjahr). Trotz aller Bekanntheit ist 2018 allgemein das angekündigte Kaufinteresse für diese beiden Tage leicht zurückgegangen auf 44 Prozent (2017: 48 Prozent).

Das drückt sich vor allem im Bereich Mode und Accessoires aus: 43 Prozent der Befragten geben an, am Black Friday und/oder Cyber Monday nach attraktiven Angeboten in diesen Produktkategorien suchen zu wollen - das sind acht Pozent weniger als im vergangenen Jahr. Interessant ist auch die Verschiebung der Kaufmotivation: Immer mehr Kunden suchen an diesen Tagen das außergewöhnliche Shoppingerlebnis statt besonders günstiger Produkte.

Spontankäufe vor allem bei Handys, Laptops & Co.

In der Kategorie Elektronikartikel legen die Kunden dagegen einen stärkeren Fokus auf den Preis: 67 Prozent der Befragten geben an, während des Black Fridays bei Handys, Laptops, TVs oder Kameras nach attraktiven Angeboten suchen zu wollen. Im Vergleich zu 2017 ist das eine Steigerung von sieben Prozent.

Trotz des etwas reduzierten allgemeinen Kaufinteresses am Black Friday und Cyber Monday und unabhängig von den unterschiedlichen Motivationen ist das Kaufbudget 2018 allerdings höher als 2017. 60 Prozent der Befragten planen, an diesen Tagen zwischen 100 und 500 Euro auszugeben (2017: 49 Prozent). Das trifft besonders auf die Produktkategorien Mode und Accessoires zu. Dort steigt das eingeplante Budget im Vergleich zum Vorjahr von 55 auf 66 Prozent bzw. von 50 auf 64 Prozent.




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tor 22.11.2018