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Digitale Kultur in deutschen Unternehmen oft unterentwickelt

Die deutschen Unternehmen suchen nach Wegen, wie sie den Herausforderungen der digitalen Zukunft am besten begegnen können. Der Aufbau einer Digitalkultur nimmt dabei eine Schlüsselstellung für den Unternehmenserfolg ein. So lautet ein Ergebnis einer Studie der LeadershipGarage der Leuphana Universität Lüneburg, die die Psychologie-Professorin Sabine Remdisch und ihr Team durchgeführt haben. "Ohne eine Digitalkultur, also eine Unternehmenskultur, die die neuen Bedingungen gezielt nutzt, wird ein Unternehmen in der digitalen Zukunft nicht mehr erfolgreich sein können", sagt Remdisch.

Damit Firmen überprüfen können, wie weit sie in diesem Prozess vorangekommen sind, haben die Wissenschaftler aus den Ergebnissen ihrer Studie ein 'Digital Culture Fit' entwickelt. Mit diesem Instrument soll sich  messen lassen, wie gut ein Unternehmen für die Herausforderungen der digitalen Welt aufgestellt ist und wo genau eine Weiterentwicklung notwendig wäre.

Manager mit dem Stand der Digitalisierung im Unternehmen unzufrieden

Fast alle für die Studie befragten Führungskräfte schätzen den Einfluss der Digitalisierung auf ihr Unternehmen hoch ein. Mit dem tatsächlichen Stand der Digitalisierung in ihrem Unternehmen sind allerdings nur gut 18 Prozent der Befragten sehr zufrieden oder eher zufrieden. Defizite werden vor allem bei den Merkmalen einer modernen Arbeitskultur (New Work) gesehen. Dazu zählen etwa Innovativität, Risikobereitschaft oder Übernahme von Eigenverantwortung.

Höherer Digitalisierungsgrad fördert Innovation und Offenheit

Befragte aus Unternehmen mit einem höherem Digitalisierungsgrad registrierten zum Beispiel ein deutlich höheres Ausmaß entwickelter und umgesetzter Innovationen und nahmen in ihren Unternehmen auch eine bessere Fähigkeit beim Umgang mit Umbrüchen von Technologien oder Dienstleistungen wahr.



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vg 09.01.2019