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Umsatz-Ranking: FC Bayern knackt 600-Millionen-Euro-Grenze

Real Madrid, FC Barcelona und Manchester United sind  in der Saison 2017/18 die umsatzstärksten Fußballklubs in der 22. Ausgabe der Football Money League von Deloitte. Mit Real Madrid hat dabei erstmals ein Klub die Umsatzmarke von 750 Millionen Euro geknackt. Der spanische Verein kam auf einen Umsatz von 750,9 Millionen Euro (exklusive Transfererlöse) und landet damit nach zweijähriger Abstinenz schon zum zwölften Mal auf dem ersten Platz. Auf Platz zwei platziert sich der FC Barcelona mit 690,4 Millionen Euro. Der Spitzenreiter der vergangenen beiden Jahre, Manchester United, rutscht mit 666 Millionen Euro auf den dritten Platz.

Insgesamt sind die Umsätze der 20 finanzstärksten Klubs um sechs Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen - auf eine neue Rekordsumme von rund 8,3 Milliarden Euro.

FC Bayern München, Borussia Dortmund und FC Schalke 04 in den Top 20

Unter den 20 umsatzstärksten Klubs der Welt platzieren sich auch drei deutsche Bundesligisten: Mit einem Gesamtumsatz von 629,2 Millionen Eurogehört der FC Bayern zum Kreis der vier Klubs, die die Grenze von 600 Millionen Euro Umsatz hinter sich gelassen haben. Im Vergleich zum Vorjahr konnte der FC Bayern ein Umsatzwachstum von sieben Prozent (+41,4 Millionen Euro) verzeichnen.

Borussia Dortmund konnte in der Football Money League trotz eines Umsatzrückgangs von knapp fünf Prozent (-15,4 Millionen Euro) seinen zwölften Platz mit einem Gesamtumsatz von 317,2 Millionen Euro verteidigen. Der FC Schalke 04 hat es bereits zum 16. Mal in die Top 20 geschafft und hat hier den 16. Platz mit einem Gesamtumsatz von 243,8 Millionen Euro erneut verteidigen können. Auch ohne Teilnahme an UEFA-Wettbewerben und den daraus entstehenden Einnahmen konnte der FC Schalke 04 in der Saison 2017/18 ein Umsatzplus von sechs Prozent (+13,6 Millionen Euro) verbuchen.
Die aktuelle Ausgabe der Football Money League zeigt, dass das Wachstum der Topklubs auch in der Saison 2017/18 ungebrochen war und die Dominanz der sogenannten „Big Five“-Ligen weiter anhält. Bereits zum zweiten Mal in Folge hat es kein Klub außerhalb der fünf großen europäischen Ligen in die Top 20 geschafft. Schaut man sich das Ranking an, wird deutlich, dass die Fanbasis der Topklubs weit über die eigene Region hinausgeht. Sie funktionieren auch in fußballerischen Wachstumsmärkten, wie beispielsweise China, als Marke und können dort neue Einnahmequellen generieren.

Über die Studie

Die 22. Ausgabe der Football Money League von Deloitte basiert auf Umsatzinformationen im Geschäftsjahr 2017/18 (oder in einzelnen Fällen im zuletzt verfügbaren Kalenderjahr), die den veröffentlichten Jahresabschlüssen und weiteren verlässlichen Quellen entnommen sind. Sofern nicht ausdrücklich erwähnt, handelt es sich um Angaben ohne Steuern und Erlöse aus Spielertransfers. Zur Vereinfachung und zu Vergleichszwecken wurden auch signifikante Erlöse aus Nicht-Fußballaktivitäten oder Finanztransaktionen, sofern bekannt, ausgeschlossen.


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vg 25.01.2019