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Gefu: Flottes aus dem Sauerland

Vor vier Jahrzehnten startete Rudolf Schillheim als Azubi mit Hauptschulabschluss beim Küchengerätehersteller Gefu. Heute gehört ihm das Unternehmen, das erfolgreich ist mit Produkten wie dem Passiergerät 'Flotte Lotte' und dem Schneider 'Spirelli'. Ein Porträt.

"Etwas entstehen zu lassen, das war für mich schon immer das Größte", sagt Rudolf Schillheim, Chef des sauerländischen Küchenwerkzeugherstellers Gefu, gleich zu Beginn des Gesprächs. Was er damit meint, zeigt ein Blick auf seine Vita. Als noch pubertierender Schülerpraktikant hatte Schillheim die damalige Gebrüder Funke GmbH, kurz: Gefu, das erste Mal betreten. Bald darauf machte er dort, den Hauptschulabschluss frisch in der Tasche, ab 1977 eine Lehre zum Werkzeugmacher. Heute, gut 40 Jahre später, ist der Selfmademan alleiniger Inhaber des Unternehmens – eine Bilderbuchlaufbahn, angetrieben stets von eben diesem unbändigen Wunsch, "etwas entstehen zu lassen".

Ohne diesen Antrieb gäbe es das Unternehmen aus Eslohe heute womöglich gar nicht mehr – wenn Schillheim nicht erst als Betriebsleiter, dann als Vertriebschef und schließlich als Geschäftsführer der Motor für ein neues, homogenes Erscheinungsbild der Marke Gefu gewesen wäre. Der Lohn: 2004 wurde er Mehrheitseigner (die Familie Funke verkaufte damals altersbedingt), 2009 schließlich alleiniger Inhaber.

"Sicherlich war für mich von großem Nutzen, dass ich das Geschäft von der Pike auf gelernt habe. In Verbindung mit meinem rastlosen Drang, Dinge anzustoßen, habe ich mir Stück für Stück meinen Traum erfüllt. Heute ist Gefu ein solides, familiengeführtes Unternehmen mit Zukunftsvisionen", sagt der Firmenlenker, der – trotz der infrastrukturmäßig nicht eben günstigen Lage mitten im hügeligen, dünn besiedelten Sauerland – sagt: "Vom Standort her gibt es für mich keine schönere Ecke in Deutschland.“  

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tor 08.03.2019