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VoD-Nutzer würden für Vergünstigungen Werbung akzeptieren

Fast zwei Drittel der Streaming-Abonnenten (59 %) nutzen nur einen Video-On-Demand-Dienst. Das ergab die Studie "Media Innovation Report" von Statista, Hamburg, im Auftrag der Initiative NextMedia.Hamburg. Für die Untersuchung wurden im Zeitraum vom 7. Januar bis zum 12. Januar 2019 insgesamt 1.000 Personen zwischen 18 und 65 Jahren befragt.

Wie die Studienautoren herausfanden nutzt nur jeder dritte Konsument zwei kostenpflichtige Streaming-Services gleichzeitig. Acht Prozent abonnieren insgesamt drei Anbieter. Mehr als drei Abos hat nahezu niemand (1 %).

Die Nutzung von nur wenigen Diensten deckt sich mit der geringen Zahlungsbereitschaft der Konsumenten. Knapp die Hälfte der Befragten (46 %) wäre nicht bereit, mehr als fünf Euro für Streaming-Services zu zahlen, während 36 Prozent die Preisspanne von fünf bis 15 Euro als angemessen erachten. Weitere 13 Prozent geben an, 15 bis 25 Euro für Streaming-Inhalte  ausgeben zu wollen. Eine Summe über 25 Euro würden nur fünf Prozent der Verbraucher akzeptieren.

Nutzer legen Wert auf Werbefreiheit

Wenn Nutzer kostenpflichtige Streaming-Dienste in Anspruch nehmen, wollen sie die Inhalte werbefrei genießen. 35 Prozent lehnen Werbung komplett ab. Weitere 41 Prozent würden nur gegen eine Vergünstigung von mindestens 50 Prozent Werbeeinblendungen akzeptieren. Geringe Vergünstigungen bis zehn Prozent sind für die meisten Befragten hingegen kein Grund, Werbung hinzunehmen. Nach Angaben von NextMedia.Hamburg gaben 99 Prozent der Streaming-Kunden an, dass sich bei diesem Preisnachlass ihre Haltung zu Werbung bei Streaming-Angeboten nicht verändern würde.

Positiver bewerteten die Nutzer von kostenpflichtigen Streaming-Diensten algorithmusbasierte Programmtipps: 59 Prozent sind der Meinung, dass ihnen Bewegtbild-Guides bei der Wahl der richtigen Filme oder Serien helfen können. In der Altersgruppe 18 bis 29 Jahre ist die Zustimmung mit 68 Prozent noch höher. 35 Prozent sprechen sich gegen solche Hilfssysteme aus und glauben nicht an den Nutzen von Algorithmen.






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mak 11.03.2019