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Truth about Age: Einstellungen wichtiger als biologisches Alter

Beim Thema Altern gibt es immer zahlreiche Vorurteile. Für Unternehmen und Marken ist es aber wichtig, die Einstellungen aller Generationen zu verstehen, um sie richtig anzusprechen. Das gelingt bisher nicht immer: In Deutschland fühlen sich zum Beispiel 39 Prozent der Bundesbürger von der Beauty-Industrie falsch angesprochen, 27 Prozent von den Medien und 24 Prozent seitens der Mode und Entertainment-Branche.

Das zeigt die Studie Truth about Age von Truth Central, der Intelligence Unit der McCann Worldgroup. Sie nimmt nicht nur die Generation 65+ in den Fokus, sondern erkundet das Phänomen des Alterns anhand einer Umfrage mit mehr als 24.000 Befragten in 28 Ländern, um die Einstellungen aller Generationen zu erfassen.

Einstellungen zum Thema Altern verändern sich positiv

"Unsere neue Studie zeigt, dass die Einstellungen der Menschen zum Thema Altern sich positiv verändern und dass die Menschen erwarten, dass Unternehmen und Marken eine positive Rolle dabei spielen", sagt Rodney Collins, Regional Director Truth Central EMEA.

Demnach verstehen mittlerweile zwei Drittel der Menschen über 70 Jahren das Altern als positiv, als Wachsen, Reifen und zur Ruhe kommen. Diese Gruppe berichtet auch, dass sie im Laufe der Zeit spiritueller, liberaler und idealistischer geworden ist. Adjektive, die bislang selten mit dem älteren Teil der Bevölkerung in Verbindung gebracht wurden, so die Studienautoren. Jung starten, Erfolge feiern, Grenzen überschreiten und generationenübergreifende Beziehungen fördern – das seien deshalb die vier Prinzipen für erfolgreiche Marken heute.

Fünf einstellungsorientierte Zielgruppen identifiziert

Die Studie identifiziert mehrere einstellungsorientierte Gruppierungen jenseits des biologischen Alters: Die 'Ageless Adventurers' sehen das Altern als eine Reise mit grenzenlosen Möglichkeiten und persönlicher Weiterentwicklung. Die 'Communal Caretakers' sehen das Altern als eine Zeit des Hineinwachsens in eine Gemeinschaft und der Bereicherung durch persönliche Beziehungen. 'Actualizing Adults' sehen das Altern als einen Prozess des Erlernens, Verantwortung zu übernehmen. 'Future Fearers' hingegen fürchten sich vor dem Altern und betonen die Risiken. 'Youth Chasers' bilden die letzte Gruppe, sie sehen das Altern als unbedingt vermeidbaren Niedergang an und bemühen sich, gegenanzugehen.

Alle Gruppen verbindet, dass sie sich von Marken und Medien wünschen, für mehr Austausch zwischen den Generationen zu sorgen. Denn 70 Prozent der Befragten sagen, dass es wichtig ist, Zeit mit Menschen zu verbringen, die jünger sind. Und 66 Prozent der Befragten ist es wichtig, Zeit mit Menschen zu verbringen, die älter sind.

Marken, die ein positives Bild vom Altern vermitteln

Bayer, L'Oréal Paris und Philips sind laut Studie die Marken, denen es am besten gelingt, ein postives Bild vom Alter zu vermitteln, gefolgt von Amazon und Samsung.


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vg 12.03.2019