ANZEIGE

ANZEIGE

Industrie 4.0: BMW und Microsoft bauen Partnerschaft aus

Die BMW Group und Microsoft haben eine neue Initiative angekündigt, um "schnellere und kostengünstigere Innovationen" in der Fertigungsindustrie zu ermöglichen. Die Open Manufacturing Platform (OMP) soll Hürden wie etwa komplexe IT-Systeme und Datensilos durch die Etablierung einer offenen Technologieplattform und einer branchenübergreifenden Community überwinden. Sie soll die Entwicklung von Smart-Factory-Lösungen vorantreiben, die von der OMP-Community in der Automobil- und Fertigungsindustrie gemeinsam genutzt werden können. Das Ziel ist es, zukünftige industrielle IoT-Entwicklungen maßgeblich zu beschleunigen, um die Effizienz in der Produktion zu steigern. Die OMP ist die Weiterentwicklung der langjährigen Technologiepartnerschaft zwischen der BMW Group und Microsoft.

„Microsoft und die BMW Group bündeln ihre Kräfte, um die Effizienz der digitalen Produktion in der gesamten Branche zu verbessern“, so Scott Guthrie, Executive Vice President, Microsoft Cloud and AI Group. „Unser Engagement für den Aufbau einer offenen Community wird neue Möglichkeiten für die Zusammenarbeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette im Fertigungsbereich eröffnen.“

Mit derzeit über 3.000 Anlagen, Robotern und autonomen Transportsystemen, die an die BMW Group IoT Plattform angeschlossen sind, die auf Cloud-, IoT- und KI-Diensten von Microsoft Azure basiert, will die BMW Group wichtige erste Anwendungsfälle in die OMP Community einbringen. Ein Beispiel hierfür ist der Einsatz ihrer IoT-Plattform für die zweite Generation der autonomen Transportsysteme des Unternehmens im BMW Group Werk Regensburg, einem von insgesamt 30 Produktions- und Montagestandorten weltweit. Damit konnte die BMW Group ihre Logistikprozesse durch eine zentrale Koordination des Transportsystems deutlich vereinfachen und eine höhere Effizienz in der Logistik erzielen.

„Um die komplexe Aufgabe der Produktion von individualisierten Premiumprodukten zu meistern, bedarf es innovativer IT- und Softwarelösungen“, sagte Oliver Zipse, Mitglied des Vorstands der BMW AG, verantwortlich für Produktion. Die Vernetzung von Produktionsstandorten und -systemen sowie die sichere Anbindung von Partnern und Zulieferern spielt hierbei eine besonders wichtige Rolle. Bereits seit 2016 setzen wir auf Cloud-Dienste und entwickeln konsequent neue Ansätze. Mit der Open Manufacturing Platform als nächsten Schritt wollen wir unsere Lösungen für andere Unternehmen verfügbar machen und gemeinschaftlich Potenziale heben.“






zurück

tor 02.04.2019