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Studie: Technologische Trends beeinflussen digitales Marketing

Das traditionelle Verhältnis zwischen Marken und Konsumenten ist einem Veränderungsprozess unterworfen. Das geht aus der E-Commerce-Studie "Digtal Dopamine" der Agentur Razorfish hervor, in der 1.680 Internetnutzer in den Märkten USA, Großbritannien, China und Brasilien befragt wurden. Ziel war es herauszufinden, in welcher Form digitale Technologien die Triebfeder für die Veränderungen sind. Im Zuge der Untersuchung konnte Razorfish insgesamt fünf Trends definieren, die den Markt beeinflussen.

1. Die Kluft der Generationen


Es besteht ein enormer Unterschied in der Nutzung von E-Commerce Angeboten zwischen der Generation X und den Millenials. 56 Prozent der US-Millenials bezeichnen ihr Smartphone als ihr wichtigstes In-Store Shopping-Tool. Im Vergleich dazu finden das nur 28 Prozent der Generation X in den USA. 74 Prozent der US-Millenials vetrauen darauf, dass Marken ihre Daten schützen, dies glauben wiederum nur 63 Prozent der Generation X.

2. Die digitale Erlebnisgesellschaft


Laut der Studie versuchen Internetnutzer , Werbung großräumig zu vermeiden, und fühlen sich von Marken angezogen, die ihr Leben leichter machen - vor allem mithilfe digitaler Lösungen. Fast jeder zweite Konsumente aus Großbritannien und den USA sowie 69 Prozent der Konsumenten aus China geben an, dass sie "alles tun, was in ihrer Macht steht", um keine Werbung zu sehen.

70 Prozent der Konsumenten aus Großbritannien und den USA sowie 77% der Konsumenten aus China macht es nichts aus, Werbung zu sehen, wenn sie dadurch Zugang zu Online-Inhalten bekommen.

3. Nahtloser Commerce

Der Omnichannel-Kunde macht beim Einkaufen keinen Unterschied zwischen Online und Offline. Er sucht nach Bequemlichkeit, die über alle Kanäle hinweg funktioniert. Stattdessen stößt er beim Wechsel von Offline zu Online – und umgekehrt – jedoch nach wie vor auf einige Reibungspunkte.  Über zwei Drittel der Konsumenten in den USA (71 %), Großbritannien (69 %) und Brasilien (77 %) geben an, dass sie Produkte nur dann online kaufen, wenn sie eine Möglichkeit haben, sie umzutauschen.

4. Digitale Konditionierung

Die Vorteile von digitaler Technologie und Interaktion werden überwiegend rational von den Konsumenten beurteilt. Dabei wirkt ein gutes digitales Markenerlebnis auch auf biologischer und emotionaler Ebene. 76 Prozent der Befragten in den USA, 72 Prozent aus Großbritannien, 73 Prozent aus Brasilien und 82 Prozent aus China sagen, dass sie es mehr freut, wenn online erworbene Produkte per Post ankommen, als wenn sie Dinge in einem Geschäft gekauft haben.

5. Wachstumsmärkte auf der Überholspur


Die Konsumenten aus Brasilien und China haben höhere Ansprüche an Technologie-basierte Erlebnisse als die aus anderen Ländern, obwohl die Internetverbreitung hier vergleichsweise gering ist. Das digitale Erlebnis hat hierdurch einen noch viel höheren Effekt auf die Markentreue.

"Aus den Studienergebnissen wird deutlich, dass Marken sich das digitale Dopamin zu Nutze machen müssen, um mit ihren Kunden in Verbindung zu treten und relevant zu bleiben. Es geht darum, genau zu verstehen, wie unterschiedlich die einzelnen Genrationen und Märkte mit digitaler Technologie interagieren. Oder besser gesagt: Es reicht nicht mehr aus, der Welt Versprechungen zu machen, ohne gleichzeitig auch einen echten Mehrwert zu liefern", sagt Sascha Martini, CEO Razorfish Deutschland.

Die vollständige Studie finden Sie hier.


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rh 13.11.2014