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Studie: Familienunternehmen haben Reputationsvorteil

Sieben von zehn Befragten halten Familienunternehmen für am glaubwürdigsten. Das zeigen die Ergebnisse einer Sonderausgabe des Edelman Trust Barometers 2014, für die in zwölf Ländern 12.000 Personen zum Thema Vertrauen in und Glaubwürdigkeit von Familienunternehmen befragt wurden. Allerdings wird Familienunternehmen oft nachgesagt, zu verschwiegen gegenüber der Öffentlichkeit zu sein. Dabei erwartet die Mehrheit der Befragten in Deutschland (71 Prozent) und auch weltweit (76 Prozent) genau das Gegenteil von Unternehmern und Gründern. Sie sehen Familienunternehmen in der Verantwortung, ihre Geschäftstätigkeit transparent zu kommunizieren.

Nachfolgeregelungen in Familienunternehmen werden in Deutschland als eher kritisch angesehen. Zwar sind 58 Prozent der Befragten (67 Prozent weltweit) der Auffassung, dass der Gründer den richtigen Kandidaten für die Unternehmensnachfolge auswählt. Jedoch nur 44 Prozent sind dafür, dass ein Familienmitglied die Nachfolge antreten sollte. Dabei kann sich die Geschäftsübergabe innerhalb der Familie durchaus auch positiv auf das Vertrauen auswirken, das sagen in Deutschland immerhin drei von zehn Befragten.

Jenseits der eigentlichen wirtschaftlichen Tätigkeit wünschen sich 55 Prozent der Befragten von Familienunternehmen die Übernahme von Verantwortung für das gesellschaftliche Umfeld, in dem sie agieren. Die wichtigsten Bereiche, in denen sich Familienunternehmen gesellschaftlich engagieren sollten, sind Umweltschutz, soziale Belange und Bildung. Das soziale Engagement von Familienunternehmen sollte jedoch unabhängig von deren Geschäftsinteressen sein (67 Prozent). Auch sagen 67 Prozent, dass Unternehmen sich auf Aktivitäten innerhalb der Stadt des Firmenhauptsitzes konzentrieren sollten. Fast genauso viele (62 Prozent) sind der Meinung, dass Familienunternehmen sich in allen Märkten, in denen sie aktiv sind, gesellschaftlich engagieren sollten. Mitarbeiter in das soziale Engagement einer Firma einzubinden, erwarten nur 58 Prozent.



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tor 17.11.2014