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Studie: Smartphones sind wichtige Einkaufsbegleiter

40 Prozent aller Konsumenten weltweit nutzen ihr Mobiltelefon im Geschäft, um Preise zu vergleichen. Ebenfalls 40 Prozent holen sich Rat von Freunden oder Familie. Und über ein Drittel macht Fotos vom gewünschten Produkt. Das geht aus einer aktuelllen GfK-Studie hervor.

Deutsche Konsumenten verhalten sich ähnlich: Jeweils etwa ein Viertel nutzt ihr Mobiltelefon im Geschäft regelmäßig, um Preise zu vergleichen, Fotos vom Produkt zu machen oder Freunde und Familie um Rat zu fragen. Die Ergebnisse zeigen, dass Preisvergleiche und das persönliche Umfeld inzwischen auch direkt im Geschäft und im Augenblick der Kaufentscheidung präsent sind. Es gibt also bedeutsame Einflussfaktoren auf die Verkäufer und das Einkaufserlebnis im Geschäft.

Preisvergleich steht im Vordergrund  


Beim Preise vergleichen liegen Männer in Deutschland vorne. Rund 30 Prozent nutzen ihr Mobiltelefon im Geschäft für diesen Zweck. Der Anteil der Frauen liegt bei 22 Prozent. Vor allem die jüngeren Generationen sind hier aktiv. Die 20 bis 29-Jährigen führen die Liste mit 40 Prozent an. Gleich danach folgen mit 38 Prozent die Konsumenten im Alter von 15 bis 19 Jahren. Am unteren Ende der Skala stehen mit 19 Prozent die 40 bis 49-Jährigen, die Generation 50 bis 59 Jahre sowie 60 Jahre und älter folgt mit jeweils 17 Prozent.

Global gesehen, nutzen mit 42 Prozent mehr Männer als Frauen (37 %) ihr Mobiltelefon zum Preisvergleich im Geschäft. Konsumenten im Alter von 20 bis 29 Jahren liegen auch hier vorne. Fast die Hälfte gibt an, ihr Mobiltelefon regemäßig für diesen Zweck zu nutzen.

Im weltweiten Ländervergleich vergleichen Südkoreaner (59 %), Chinesen (54 %) und Türken (53 %) am häufigsten Preise mit Hilfe ihres Handys. Verbraucher in der Ukraine, Südafrika und Indien tun dies am seltensten. Nur 11, 15 beziehungsweise 17 Prozent von ihnen verwenden ihr Mobiltelefon für Preisvergleiche im Geschäft.

Mexikaner und Chinesen fotografieren am häufigsten Produkte

Ein Foto mit dem Smartphone ist heute schnell gemacht. Bei deutschen Frauen und Männern ist diese Funktion beim Einkaufen gleichermaßen beliebt. Jeweils 25 Prozent machen regelmäßig Schnappschüsse von Produkten im Geschäft. Mit 42 und 41 Prozent liegen auch in dieser Kategorie jüngere im Alter von 15 bis 19 und 20 bis 29 Jahren vorne. Etwas weiter abgeschlagen sind die 30 bis 39-Jährigen mit 26 Prozent sowie die 40 bis 49-Jährigen mit 19 Prozent.

Weltweit betrachtet ist das Fotografieren von Produkten ebenfalls eine gängige Praxis bei weiblichen und männlichen Konsumenten. Jeweils 36 Prozent tun das regelmäßig, während sie sich in einem Geschäft aufhalten. Auch hier hängen, was die Prozentwerte betrifft, die jungen Generationen die älteren ab. Am häufigsten nutzen 15 bis 19-Jährige (44 %) sowie 20 bis 29-Jährige (43 %) diese Funktion ihrer Geräte.

Vor allem Mexikaner und Chinesen machen regelmäßig Fotos im Geschäft von Produkten, die sie eventuell kaufen wollen. Mit jeweils 49 Prozent führen sie die Länderliste an, dicht gefolgt von der Türkei (47 %).

Freunde und Familie um Rat fragen


Entscheidungen im Geschäft zu treffen, fällt oft schwer. Beratung durch das Verkaufspersonal hilft da weiter, ein gut gemeinter Rat von Freunden oder der Familie wiegt dennoch häufig mehr. Das denkt auch knapp ein Viertel der Deutschen. Sie fragen beim Kauf eines Produkts noch im Geschäft bei Freunden oder Familie um Rat. Männer legen darauf genauso viel Wert wie Frauen. Jeweils 24 Prozent gaben das in der GfK-Befragung an. Im Generationenvergleich stehen die 20 bis 29-Jährigen mit 44 Prozent auf Rang eins. Gefolgt von den 15 bis 19-Jährigen mit 38 Prozent und den 30 bis 39-Jährigen mit 25 Prozent.

Im direkten Ländervergleich legen besonders Mexikaner, Polen und Türken Wert auf den Rat ihrer Freunde oder der Familie. Sie nutzen ihr Mobiltelefon im Geschäft mit 55, 53 beziehungsweise 52 Prozent am häufigsten für diese Aktivität. Deutschland steht mit einem Prozentwert von 24 Prozent auf dem drittletzten Platz. Nur Indonesier und Japaner fragen Freunde oder Familie noch seltener um Rat beim Kauf eines Produkts (Indonesien: 21 %; Japan: 16 %).


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rh 23.02.2015