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Mediennutzung: TV und Smartphone liegen vorn

Bildschirme, vor allem TV und Smartphone, bestimmen die Mediennutzung im Alltag. Das geht aus der aktuellen Tagebuchstudie von IP Deutschland hervor, die die Kontaktpunkte mit den vier Bildschirmen TV, PC, Tablet und Smartphone analysiert hat. Demnach nutzen Jüngere das Smartphone nahezu durchgängig. Wie die Bildschirme genutzt werden, bestimmen allerdings Kontext und Anwendung.

Der Fernseher behauptet laut Studie seine Position als Leitmedium: 88 Prozent der Nutzung entfällt auf den klassischen, linearen TV-Konsum. Eine Betrachtung des gesamten Bewegtbildkonsums  zeigt, dass auch dieser auf dem großen Fernsehbildschirm stattfindet (86 %), selbst bei den Jüngeren (76 %).

Smartphones sind vor allem Kommunikationsmittel und dienen dem Austausch mit anderen über Messenger, soziale Netzwerke oder E-Mails. Desk- und Laptops stehen für Arbeit und Austausch z.B. via Mail oder soziale Netzwerke. Das "breit einsetzbare" Tablet wird vor allem für Kommunikation und Unterhaltung genutzt.

Multiscreening: Ein überschätzter Trend?

Multiscreening, die parallele Nutzung mehrerer Screens, tritt in allen Altersgruppen auf, übersteigt aber selten zwei Bildschirme, so die Studie. Die häufigste Form des Multiscreening ist die Parallelnutzung von TV mit einem weiteren Screen, meist dem Smartphone. Rund ein Drittel der Befragten nutzen diese beiden gemeinsam. Trotzdem wird Fernsehen überwiegend exklusiv konsumiert (82 %), auch von den Jüngeren (74 %).

Parallelnutzung ist laut der Untersuchung von der Tageszeit abhängig: Ab 15.00 Uhr sinkt die Tendenz zum Zweitbildschirm und sorgt in der Primetime für eine hohe TV-Exklusivnutzung. Multiscreening steigt mit der Geräteausstattung: Zuschauer, die mehrere Screens besitzen, nutzen diese parallel zum TV - häufig auch für sendungsbezogene oder -begleitende Inhalte.


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rh 23.02.2015