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Familienunternehmen: Fortschritte bei Finanzierung und Bildung

Zum fünften Mal hat das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), Mannheim, im Auftrag der Stiftung Familienunternehmen die internationalen Standortbedingungen aus der Perspektive großer Familienunternehmen verglichen. Unter den 18 einbezogenen Ländern bleibt Deutschland dabei unverändert auf Rang zwölf. Fortschritte für den deutschen Standort sind aber besonders im Bereich Finanzierung und Bildung zu verzeichnen. Familienunternehmen finden inzwischen in Deutschland exzellente Finanzierungsmöglichkeiten vor, heißt es in der Studie. Und auch das Ausbildungssystem ist demnach bei sich verbessernden PISA-Bewertungen und sehr geringer Jugendarbeitslosigkeit nach vorne gekommen.

Keine durchgreifenden Fortschritte sind dagegen im Bereich Besteuerung oder Regulierung zu beobachten, so das ZEW. Laut den Studienautorn dürften die neuen Vorschriften der Großen Koalition am Arbeitsmarkt im Bereich Mindestlohn oder Zeitarbeit die Regulierungslasten der Unternehmen eher weiter erhöhen.

In der gesamteuropäischen Perspektive ist laut Studie der Befund, dass Italien und Frankreich aus der Sicht von Familienunternehmen ihre Standortbedingungen nicht verbessern können, beunruhigend.


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rh 24.02.2015