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Spielwaren werden zunehmend im Web gekauft

Die Spielwarenbrache befindet sich in einem Umbruch. Nach aktuellen Hochrechnungen des IFH Köln stieg der Online-Anteil am Gesamtumsatz 2014 auf rund 22 Prozent. Das entspricht einem Plus von mehr als zwölf Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Mit einem Umsatz von knapp 1,4 Milliarden Euro ist der Online-Handel mittlerweile ein wichtiges Standbein der Spielwarenbranche.

Mit Ravensburger, Lego, Playmobil, Big, Schmidt-Spiele und Carrera verfügen knapp zwei Drittel der untersuchten Marken über einen eigenen Online-Shop. Die Websites von Schleich, Barbie, Hasbro und Brio leiten Kaufinteressenten dagegen zu Online-Händlern – darunter Amazon und myToys – weiter.

Auch die Unterstützung des lokalen Händlernetzes ist laut Analyse stark ausgeprägt: Sieben Websites verweisen auf stationäre Geschäfte, die Produkte der Marke im Sortiment führen. In den meisten Fällen helfen interaktive Karten bei der Suche des nächstgelegenen Händlers.

Produktpräsentation überzeugt


In puncto Produktpräsentation können laut Untersuchung nahezu alle untersuchten Online-Auftritte überzeugen. So erleichtern beispielsweise präzise Filterfunktionen Website-Besuchern die Produktsuche. "Passgenaue Such- und Filterfunktionen sind ein wichtiges Usability-Kriterium. Sie tragen entscheidend dazu bei, Interessenten zum gewünschten Artikel und so auch zum Kaufabschluss zu führen – ein Faktor, der beim Websitedesign immer berücksichtigt werden sollte", so Dr. Eva Stüber, Senior Projektmanagerin am ECC Köln.

Acht Marken-Websites steigern ihren Mehrwert durch implementierte Spiele oder indem sie Spiele-Apps für Smartphones und Tablets zum Download bereitstellen. So bietet beispielsweise Schmidt-Spiele u. a. den Spieleklassiker 'Mensch ärgere dich nicht' als App an. Auch Lego, Barbie oder Playmobil nutzen Spiele-Apps, um die eigene Produktwelt erlebnisorientiert vorzustellen und somit die Kundenbindung zu erhöhen.



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rh 26.02.2015