ANZEIGE

ANZEIGE

München hat die beliebteste Shoppingmeile

Die Kaufingerstraße in München ist die am stärksten frequentierte Einkaufsmeile Deutschlands. Das ergibt die von BNP Paribas Real Estate für 89 Einkaufsstraßen in 27 Städten durchgeführte Frequenzanalyse. Die Kaufingerstraße setzt sich demnach mit 12.878 Personen pro Stunde an die Spitze aller gezählten Einkaufsstraßen.

Kölner Schildergasse auf Platz zwei

Auf dem zweiten Rang folgt die Kölner Schildergasse, die sich mit 11.248 Passanten um einen Platz verbessert und die Position mit der Neuhauser Straße mit 11.232 Personen getauscht hat. Laut der Passantenfrequenzzählung des Immobilienberatungsunternehmens JLL landet die Kölner Schildergasse allerdings auf dem ersten Rang (siehe Meldung). 

Vervollständigt wird das Führungsquintett des Rankings von BNP Paribas Real Estate mit der Frankfurter Top-Lage Zeil auf Rang vier mit 10.315 Besuchern und der Hannoveraner Georgstraße, die auf 9.564 Passanten kommt. Damit belegen die auch bei der letzten Zählung am besten besuchten Retail-Lagen erneut die fünf ersten Plätze.

Auch auf den weiteren Rängen finden sich mit der Bahnhofsstraße in Hannover (9.301), dem Kölner Wallrafplatz (9.228) und der ebenfalls in der Domstadt gelegenen Hohe Straße (9.185) alte Bekannte wieder. Neu in die Top 10 aufgestiegen ist dagegen die Tauentzienstraße in Berlin, die es mit 7.870 gezählten Passanten auf Rang neun schafft. An zehnter Stelle platziert sich wie im Vorjahr der Dortmunder Westenhellweg mit einem Ergebnis von 7.693 Personen. Damit finden sich neun der letztjährigen Top-Platzierten auch 2016 in der Spitzenliga wieder. Lediglich die Theatinerstraße in München ist mit 7.634 Besuchern auf Rang 12 abgerutscht. Knapp verfehlt wurden die Top 10 von der Hamburger Mönckebergstraße, die sich mit 7.672 Passanten hauchdünn mit Rang 11 begnügen muss.

Shoppingmeilen bleiben trotz Online-Handel attraktiv

Aber auch außerhalb der großen Metropolen finden sich stark frequentierte Einkaufsmeilen. Als Beispiele stehen die Nürnberger Karolinenstraße mit 6.832 Passanten (Platz 16), die Ludgeristraße in Münster mit 6.717 Personen (Platz 18), die Simeonstraße in Trier mit 6.672 Besuchern (Platz 19), die Wiesbadener Kirchgasse mit 6.498 Passanten (Platz 24) oder die nur einen Rang dahinter liegende Grimmaische Straße in Leipzig (6.474).

"Schaut man sich die Ergebnisse der neuesten Zählung an, so zeigt sich, dass die großen Shoppingmeilen trotz des weiter wachsenden Onlinehandels immer noch mit ihrer Attraktivität und Vielfalt punkten können. Mit gut 472.000 gezählten Passanten lag das Ergebnis in diesem Jahr sogar leicht über dem Vorjahreswert. Aufenthaltsqualität, Einkaufserlebnis und Bummelcharakter üben nach wie vor eine große Anziehungskraft auf Kunden aus. Um dies auch zukünftig sicherzustellen, müssen die Städte und Einzelhändler aber wie bisher auf neue Herausforderungen reagieren und mit der Zeit gehen. Hierzu gehört es, die Vielfalt und Qualität der Einkaufsstraßen nicht nur zu erhalten, sondern wo möglich auch zu optimieren und an das neue Einkaufsverhalten der Kunden anzupassen", so Christoph Scharf, Geschäftsführer von BNP Paribas Real Estate Deutschland und Head of Retail Services.

 


zurück

rh 19.07.2016