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'Stop the water while using me': Produkte mit Haltung

Die frühere Beiersdorf- und L'Oréal-Managerin Nina Witt leitet 'Stop the water while using me' seit 2018 (Foto: Unternehmen)
Die frühere Beiersdorf- und L'Oréal-Managerin Nina Witt leitet 'Stop the water while using me' seit 2018 (Foto: Unternehmen)

Die Naturkosmetikmarke 'Stop the water while using me' will ihre Verwender jeden Tag aufs Neue darin bestärken, etwas zu verändern. Warum Purpose damit mehr als nur ein Modewort ist, erklärt Nina Witt, die Geschäftsführerin des Hamburger Unternehmens.

markenartikel: Frau Witt, was verstehen Sie eigentlich unter dem Trendbegriff Purpose?
Nina Witt: Purpose ist genau das Gegenteil von reinem Marketing. Purpose lässt sich nicht erfinden, konstruieren oder überstülpen – er ist quasi das Herzstück einer Unternehmung. Die Kür ist allerdings, diesen Purpose zu definieren, ins Zentrum zu setzen und das Handeln danach auszurichten. Nur so kann er von jedem einzelnen authentisch gelebt werden, egal ob CEO oder Praktikant.

markenartikel: Purpose ist also tatsächlich mehr als ein hippes Buzzword?
Witt: Tatsächlich ist der Purpose in den vergangenen Jahren ein bisschen zu einem Modewort avanciert. Wer allerdings denkt, dass es nur hip und damit getan ist, sein 'Why' zu kennen, hat die Quintessenz des Purpose nicht verstanden. Er ist vielmehr die Richtschnur, der innere Kompass, nach dem alle Entscheidungen getroffen werden sollten. Er führt dazu, dass Marken authentisch agieren und glaubwürdig sind. Nach innen gilt er zudem als großer Motivator, da jedes Teammitglied weiß, welchen Beitrag es zum Sinnzweck leistet. Jede Unternehmung sollte sich damit auseinandersetzen, was der eigene Sinnzweck ist und warum man tut, was man tut – oder eben nicht tut.

markenartikel: Bezogen auf 'Stop the water while using me': Welcher Purpose steckt hinter dieser Marke?
Witt: Unser Purpose ist der Grund, warum es Stop the water while using me überhaupt gibt. Mit unserer Marke möchten wir Menschen auf die schützenswerte Ressource Wasser aufmerksam machen und sie dazu bringen, ihr tägliches Handeln in Bezug auf Wasser zu hinterfragen und zu verändern. Danach richten wir jede einzelne Entscheidung aus. Alle Projekte, Kampagnen und potenziellen Partner werden bei uns daraufhin geprüft, ob sie etwas zu unserem Purpose beitragen oder nicht. Wenn ja, sind wir zu allen Schandtaten bereit. Und wenn nicht, sagen wir gerne auch mal Nein. Sich bewusst gegen etwas zu entscheiden, weil es dem Purpose nicht dient, ist übrigens besonders wichtig: Das ist es, was Marken authentisch und glaubwürdig macht.


Warum man sich nicht nur als reine Kosmetikmarke versteht, warum Perfektion nicht alles ist, warum das Thema Wasser im Zentrum der Marke steht und was das Ganze mit David und Goliath zu tun, lesen Sie im kompletten Interview, dass in markenartikel 12/2019 erschienen ist (zur Heftbestellung und weiteren Informationen geht es hier).



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(tor) 13.12.2019



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