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Klapp Cosmetics: Ausbau des Portfolios soll neue Zielgruppen erschließen

Das Portfolio von Klapp Cosmetics umfasst eine Range an Produkten, wobei der Fokus auf dem Thema Pflege liegt (Quelle: Klapp Group)
Das Portfolio von Klapp Cosmetics umfasst eine Range an Produkten, wobei der Fokus auf dem Thema Pflege liegt (Quelle: Klapp Group)

Gerhard Klapp ist das, was man gemeinhin als Selfmademan bezeichnen würde. Der heute 72-Jährige ist mehrfacher Firmengründer und hat "das Geheimnis schöner Haut gelüftet", wie er sagt. Dabei war es zunächst gar nicht geplant, sich als Unternehmer zu betätigen. Klapp, seit Anfang der 1970er freiberuflich als Heilpraktiker tätig, wurde von einem Bekannten aus der Beauty-Branche auf die Idee gebracht, die Frischzellentherapie, die er seinen Patienten spritzte, auch äußerlich anzuwenden und daraus eine eigene Kosmetiklinie zu machen. "Er erzählte mir, dass Frischzellen in der Kosmetik bis dato keine Rolle spielten. Daraufhin habe ich begonnen, entsprechende Produkte für die kosmetische Anwendung auf der Haut zu entwickeln", sagt Klapp. "Das war einige Zeit bevor sich große Marken wie La Prairie überhaupt mit dem Thema beschäftigt haben. Damals wie heute war ich mit meinen Ideen ein Pionier in der Beauty-Branche und habe die Schönheitspflege revolutioniert."

Verkauf über die Kosmetikerin

1978 gründete der Mann mit der markanten schwarzen Hornbrille dann sein erstes Unternehmen, das seit 1980 unter dem Namen Klapp Cosmetics GmbH firmiert und seinen Sitz seitdem in Hessisch Lichtenau hat. Nach und nach kamen weitere Firmen hinzu. Heute finden sich unter dem Dach der Klapp Group fünf Firmen – neben Klapp Cosmetics noch Vyon Cosmetics, Dermunique, Health Cosmeticals sowie GK Cosmetics.

Verkauft werden die Produkte seit Beginn an nur über die Kosmetikerin. "Unsere Anwendungen sind zum Teil erklärungsbedürftig, so dass eine professionelle Beratung wichtig ist", sagt der stets akkurat gekleidete Firmenlenker. "Außerdem war mir klar, dass es schwierig sein würde, als unbekannte Marke überhaupt in die Parfümerie aufgenommen zu werden. Geld, um die Marke mit einer großen Kampagne bekannt zu machen, hatte ich damals aber nicht."

Deshalb sei der Schritt ins Kosmetikstudio für ihn nur konsequent gewesen. 2020 plane man zwar den Launch eines eigenen Webshops. Aber immer in enger Abstimmung mit den Instituten. "Wir werden Kunden, die online bei uns kaufen, animieren, zur Kosmetikerin zu gehen. Zum Beispiel, indem wir ihnen einen Gutschein geben, den sie dort einlösen können", so Klapp. "Wir müssen den Internetvertrieb forcieren, ohne dabei unsere Kosmetikerinnen zu verärgern. Denn sie sind Werbeträgerinnen und Markenbotschafterinnen für unsere Produkte.2

Starkes "Alphatier" an der Spitze

Inzwischen gehören 10.000 Institute und Hotels in weltweit über 60 Ländern zu den Kunden des Mittelständlers – allein in Deutschland sind es über 5.000. Und die erwarten immer wieder etwas Neues. "Für die Inhaberinnen ist es ein wichtiger USP, wenn sie ihren Kundinnen etwas anbieten können, das andere Kosmetikerinnen nicht im Angebot haben. Wir sind dafür bekannt, dass wir mit unseren innovativen Produkten und kosmetischen Behandlungen der Zeit immer etwas voraus sind. Die Marke Klapp Cosmetics steht für professionelle Schönheitspflege auf Premiumniveau", erklärt der Unternehmenschef, der noch lange nicht ans Aufhören denkt, obwohl sein Sohn Maurice seit einigen Jahren im Unternehmen tätig ist und es später auch übernehmen soll.

"Es macht mir Spaß, in der Branche zu arbeiten. Alphatiere, wie ich eines bin, sterben in der Kosmetik allerdings langsam aus. Ich fühle mich aber fit und mache auf jeden Fall noch zehn Jahre weiter", kündigt Klapp an, der auf der Messe Beauty Düsseldorf im vergangenen Jahr den 'A Life of Beauty'-Award für sein Lebenswerk überreicht bekommen hat. "Was soll ich denn auch sonst machen? Ich arbeite seit meinem 14. Lebensjahr. Die Firma ist mein größtes Hobby. Da kann man den Schalter nicht einfach umlegen."

Was der Firmenchef mit der Marke Klapp Cosmetics hat im Jahr ihres 40-jährigen Bestehens noch vor hat, warum er den Schritt in die dekorative Kosmetik plant und wieso auch die Lancierung einer Pflegelinie für die jüngere Haut auf der Agenda steht, lesen Sie im vollständigen Porträt in markenartikel 3/2020. Zur Bestellung geht es hier.



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(vg) 06.03.2020



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vg 06.03.2020