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Nutzung von Mail- und Messagingdiensten steigt, WhatsApp am beliebtesten

Das Smartphone ist aus dem Alltag der Bundesbürger heute nicht mehr wegzudenken: 94 Prozent der Smartphone-Besitzer nutzen ihr Gerät täglich. Vor allem die Nutzung von Mail- und Messagingdiensten ist seit 2017 deutlich gestiegen. 69 Prozent der Befragten kommunizieren täglich über Mobile-Instant-Messaging-Dienste (MIM), das entspricht einer Steigerung von 13 Prozent im Vergleich zu 2017. Das zeigt der Deloitte Mobile Consumer Survey, für den 2.000 Konsumenten in Deutschland befragt wurden.

WhatsApp ist demnach der beliebteste Messenger. 28 Prozent der Nutzer schauen sogar stündlich nach, ob sie neue Nachrichten haben. Auch wenn die junge Zielgruppe zwischen 18 und 24 Jahren den Messenger besonders intensiv nutzt – hier überprüfen 51 Prozent die App stündlich auf Updates –, zieht sich die Beliebtheit von WhatsApp durch alle Altersgruppen. Der zweitbeliebteste Kommunikationskanal nach den MIM-Diensten ist weiterhin die E-Mail. 51 Prozent der Befragten schreiben oder lesen täglich ihre E-Mails am Smartphone, ein Plus von 19 Prozent seit 2017.

Der Rückgang von klassischer Sprachtelefonie und SMS fällt dagegen moderater aus als in den Jahren zuvor. In Summe verbringen Smartphone-Besitzer heute also mehr Zeit mit ihren Geräten – und das gilt nicht für den Bereich Kommunikation.

Im Job ersetzen Smartphones die klassischen Festnetztelefone

Der Anteil jener Befragten, die ihr Smartphone häufig auch außerhalb ihrer Arbeitszeiten für Berufliches verwenden, hat sich verdoppelt und liegt nun bei 59 Prozent. Besonders stark zeigt sich dieser Trend in den jüngeren Altersgruppen. Zudem ersetzt das Smartphone im beruflichen Kontext immer häufiger das klassische Festnetztelefon, so gaben 40 Prozent der Befragten an, mit ihrem Smartphone beruflich zu telefonieren – ein Plus von 13 Prozent seit 2017.

Aber auch bei der Freizeitgestaltung hat das Smartphone an Bedeutung gewonnen.

"Die Kombination aus Smartphones und Streaming macht Entertainment so mobil wie nie zuvor", so Dr. Andreas Gentner, Partner und Leiter Technology, Media & Telecommunications EMEA bei Deloitte. "Die deutlichen Zuwächse bei Games, Musik, TV und Videos zeigen, dass die Verbraucher diese mobilen Unterhaltungsangebote annehmen. Der Boom beim Streaming von Inhalten wird auch von der mobilen Nutzung per Smartphone befeuert."

17 Prozent klagen über physische Symptome durch hohen Smartphone-Konsum

Smartphone-Besitzer verbringen also immer mehr Zeit mit ihren Geräten, und das empfinden viele Menschen zunehmend auch als Belastung. 38 Prozent der Befragten schätzen ihre eigene Smartphone-Nutzung als zu hoch ein. Bei den 18- bis 24-Jährigen sind sogar 63 Prozent der Meinung, dass sie zu viel Zeit am Smartphone verbringen. 31 Prozent aller Studienteilnehmer sprechen von einem regelrechten Zwang, dauernd auf ihr Smartphone schauen zu müssen, und 17 Prozent klagen sogar über physische Symptome wie Kopfschmerzen oder Probleme mit den Augen. Zur Studie geht es hier.

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vg 11.03.2020