ANZEIGE

ANZEIGE

Möbelmarkt: Online und Fachhandel auf dem Vormarsch


Möbelmarkt: Gesamtmarktvolumen ist 2019 auf 20,55 Milliarden Euro gestiegen (Quelle: IFH/BBE)

Die Möbelbranche wächst. So haben die Verbraucher im vergangenen Jahr für Wohnmöbel 1,8 Prozent mehr ausgegeben als noch 2018. Das Gesamtmarktvolumen ist damit auf 20,55 Milliarden Euro gestiegen. Auch Einrichtungsbedarf inklusive aller Randsortimente verzeichnet eine Steigerung auf 47,03 Milliarden Umsatz, was einen Zuwachs von 1,2 Prozent bedeutet. Diese und weitere Zahlen zur Möbelbranche liefert der neue Branchenfokus Möbel des IFH Köln und der BBE Handelsberatung.

Fachhandel als Gewinner

Weiter stark ist der Fachhandel. 2019 wuchs der Fachhandelsmarktanteil um 79,9 Prozent auf 18,4 Milliarden Euro Umsatz. Im Detail relativiert sich allerdings die Lage: Die Marktanteile gehen vor allem an Möbelfilialisten und Küchenspezialisten. Der Fachhandelsrest bleibt unverändert, aber mit marktkonformem Wachstum.

Vertriebsstruktur polarisierend

Weiter auf dem Vormarsch befindet sich auch der Online-Vertrieb im Geschäftsfeld Home & Interior insgesamt. Mit Blick auf 2024 lässt sich dieser Trend weiter manifestieren: Im vergangenen Jahrzehnt verliert der Offline-Möbelhandel 13,4 Punkte und verzeichnet aktuell mit Blick auf die vergangenen fünf Jahre einen Verlust von 11,6 Punkten. Fünf Jahre weiter in der Prognose bis 2024 verliert der stationäre Möbelhandel (voraussichtlich) nochmals, diesmal nur noch um einstellige 9,7 Punkte.


"Die Digitalisierung nimmt zu – aber nicht nur durch Pure Player, sondern auch der stationäre Fachhandel profitiert von Omnichannel-Ansätzen. Und auch die Konzentration scheint – nicht zuletzt durch das Wirken des Bundeskartellamtes – gebremst. Dennoch darf dies nicht dazu führen, dass sich die Entscheider der zumeist mittelständischen Möbelunternehmen zurücklehnen", so Sebastian Deppe, Mitglied der Geschäftsführung der BBE Handelsberatung.




zurück

vg 16.03.2020