Coronavirus: Nachrichtenmedien erreichen Rekordwerte
Zugriffszahlen auf überregionale Nachrichtenmedien steigen (Quelle: VDZ)
In Zeiten der Corona-Krise informieren sich die Bundesbürger offensichtlich stark über die digitalen Angebote der Verlagshäuser. Wie eine Analyse des Verbands Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ), Berlin, ergab, sind in den ersten beiden Märzwochen die Zugriffe auf acht ausgewählte überregionale Nachrichtenmedien (FAZ, Focus, Handelsblatt, Spiegel, Stern, Süddeutsche Zeitung, Welt, Zeit) im Schnitt um 38 Prozent gegenüber dem schon nachrichtenintensiven Februar 2020 gestiegen. Mit rund 59 Millionen Visits allein am 15. März wurde ein neues Allzeithoch erzielt.
"In Krisenzeiten zeigt sich der besondere Wert vertrauenswürdiger Informationen journalistischer Pressemarken auf allen Kanälen. Sie bilden das entscheidende Gegengewicht zu den stark ansteigenden Falschmeldungen aus dubiosen Quellen rund um diese Pandemie", so VDZ-Hauptgeschäftsführer Stephan Scherzer.
Wie die Analyse des Büro Bardohn anhand der IVW-Daten weiter ergab, stiegen die Zugriffszahlen bereits mit den ersten Nachrichten zu den drastischen Maßnahmen im Zuge der Corona-Krise in Italien am 23. Februar deutlich an.
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