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Corona-Krise: Digitalbranche rechnet mit Umsatzeinbußen


Corona: Digitalbranche rechnet mit massiven Umsatzeinbußen

98 Prozent der 202 befragten Digitalexperten aus Mitgliedsunternehmen des Bundesverbands Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V., Berlin, rechnen aufgrund der Corona-Krise mit Umsatzeinbußen von durchschnittlich 32 Prozent für das laufende Jahr. Die Soforthilfemaßnahmen, die Bund und Länder zeitnah auf den Weg gebracht haben, bewerten jedoch zwei Drittel (65 Prozent) als "zielführend". Nur jeder sechste Befragte gibt an, nicht zufrieden zu sein. Nachbesserungsbedarf sehen die BVDW-Mitglieder allerdings vor allem in den Bereichen steuerliche Erleichterungen (51 Prozent), Höhe der Soforthilfen (37 Prozent) sowie bei den jeweiligen Antragsverfahren (36 Prozent). Nur jeder Sechste (17 Prozent) fordert weniger Einschränkungen des öffentlichen Lebens.

Jedes dritte Unternehmen beantragt Kurzarbeit, jedes fünfte erwartet Entlassungen

Die im Zuge der Maßnahmen durch die Bundesregierung angepassten Rahmenbedingungen für Kurzarbeit nehmen die Unternehmen der Digitalbranche gut an. Nur 15 Prozent fordern hier mehr Spielraum. Dagegen hat ein Drittel der Digitalunternehmen (35 Prozent) Kurzarbeit beantragt oder plant, das zu tun. Dabei sind durchschnittlich 65 Prozent der Belegschaft betroffen – die ursprüngliche Arbeitszeit wird oder wurde um 44 Prozent reduziert. Dennoch rechnet ein fünftel der Unternehmen (21 Prozent) damit, Mitarbeiter wegen der Corona-Krise entlassen zu müssen.

Zwei Drittel der befragten Digitalexperten (65 Prozent) glauben indes, dass die Digitale Wirtschaft im Vergleich zu anderen Branchen weniger stark von der Krise betroffen ist, nur sechs Prozent geben an, dass sie stärker betroffen sei.

Corona-Krise: Digitalbranche sieht sich weniger betroffen als andere Branchen (Quelle: BVDW)

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vg 14.04.2020