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Über die Hälfte rechnet nicht vor Ende 2020 mit Rückkehr zur früheren Produktionsleistung

56 Prozent der Unternehmen gehen davon aus, dass sie frühestens zum Jahreswechsel oder sogar erst im Laufe des kommenden Jahres wieder so arbeiten können wie vor dem Shutdown. Laut der aktuellen Studie Neustart nach dem Shutdown 2020 befürchten sieben Prozent der Firmen allerdings, bis dahin nicht mehr durchzuhalten. Für die Untersuchung hat die Unternehmensberatung Staufen, Köngen, im April mehr als 730 Unternehmen befragt. Die Teilnehmer kamen aus Deutschland, USA, China, Brasilien, Mexiko, Schweiz, Italien, Polen, Ungarn, Tschechien, Slowakei und Rumänien.

Mehr als jedes zweite Unternehmen arbeitet frühestens zum Jahresende wieder normal

Die meisten Unternehmen gehen davon aus, dass sie die Auswirkungen der aktuellen Krise auf jeden Fall noch bis zum Jahresende deutlich spüren werden. Eine Minderheit gibt sich optimistischer: 16 Prozent prognostizieren eine Rückkehr zur früheren Produktionsleistung schon bis Ende Juni, 18 Prozent hoffen auf Ende August.

"Einige Unternehmen entpuppen sich als ziemlich krisenresistent", so Wilhelm Goschy, Vorstand der Staufen AG. "So hat der Shutdown auf die Tätigkeit von jedem zehnten Unternehmen nach deren Angaben gar keine Auswirkungen gehabt. Positiv anzumerken ist auch: Nicht ein Teilnehmer gab an, die Produktion bewusst komplett aufgeben zu wollen."

Fehlende Nachfrage belastet den ersehnten Neustart bei zwei von drei Unternehmen

Die aktuell größte Herausforderung für die Unternehmen liegt im defensiven Käuferverhalten. 62 Prozent gaben an, dass vor allem eine fehlende Nachfrage einem schnellen Wiederanlauf des Unternehmens entgegensteht. Als zweitgrößter Hinderungsgrund wurden von 48 Prozent die Reisebeschränkungen angegeben.



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vg 06.05.2020