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Nachhaltige Verpackungslösungen: Holistisches Herangehen erforderlich

Plastic Bashing, Marine Littering, Lebensmittelabfall und überverpackte Produkte sind einige wenige Schlagworte, die die Schlagzeilen prägen, wenn es um Packaging geht. An Kritik mangelt es nicht. Unternehmen stehen deshalb derzeit vor der Herausforderung, Verpackungen unter den Aspekten der Abfallhierarchie 'Vermeidung, Wiederverwendung, Verwertung' neu zu konzeptionieren. Doch welche Kriterien gilt es bei nachhaltigen Verpackungen zu berücksichtigen? Welche Faktoren sind sowohl für Unternehmen als auch für Konsumenten relevant?

Aufbewahrungs- und Schutzfunktion

Verpackungen sind allgegenwärtig und erfüllen essentielle Funktionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette von der Produktion und Vorbereitung von Gütern und Waren über den Transport bis hin zur Verwendung. Neben Aufbewahrungs- und Schutzfunktion dienen sie außerdem Kommunikations- und Gebrauchszwecken.

Mit der Aufbewahrungsfunktion einer Verpackung werden Güter und Waren entlang der gesamten Wertschöpfungskette bis hin zu den Endkonsumenten transport- und lagerfähig gemacht. Unter Anbetracht der hohen Diversität an Füllgütern ist dies einer der grundlegendsten Anforderungen an eine Verpackung. Ziel der Schutzfunktion ist es, bestmöglichen Produktschutz zu bieten und damit auch die Haltbarkeit zu erhöhen.

Kommunikations- und Gebrauchsfunktion

Auch die Kommunikationsfunktion repräsentiert einen wesentlichen Faktor, um einerseits gemäß rechtlicher Vorgaben über das Produkt zu informieren (Nährwerttabellen oder Inhaltsstoffe) und andererseits direkt mit den Konsumenten mithilfe einer entsprechenden Optik und Haptik über weitere Produktvorteile, Nutzenfunktionen und Markenwerte in Dialog zu treten.

Die Gebrauchsfunktion bietet einen grundlegenden Benefit in der Nutzungsphase und dient der einfachen Handhabung. Als Beispiel wäre eine integrierte Dosierungsfunktion zu nennen. Diese vier Funktionen repräsentieren die fundamentalen Basisfunktionen, die von Verpackungen jedenfalls erfüllt werden müssen.

Ökologische Auswirkungen verringern

Die Herausforderung, der sich die meisten Verpackungs- und Markenartikelherstellern nun stellen müssen, ist die Erfüllung aller genannten Verpackungsfunktionen unter Berücksichtigung weiterer wichtiger Bewertungskriterien – zum Beispiel den ökologischen Auswirkungen und der Kreislaufwirtschaft (Zirkularität).

Wie das gelingt, wieso eine einheitliche, objektive Bewertungsmethodik zur holistischen Nachhaltigkeitsbewertung von Verpackungen immer wichtiger wird und warum man bei der Entwicklung nachhaltiger Verpackungen die Kriterien Effektivität, Effizienz und Zirkularität sowie die Sicherheit für Mensch und Umwelt aufeinander abstimmen muss, lesen Sie in markenartikel 4/2020 im vollständigen Gastbeitrag von Viktoria Gabriel. Sie lehrt am Fachbereich Verpackungs- und Ressourcenmanagement am FH Campus Wien. Zur Bestellung geht es hier.




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vg 11.05.2020