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Wirtschaft in der Nach-Corona-Zeit: Unternehmen rechnen mit langfristigen Veränderungen

In einer weltweiten Untersuchung von 4.000 Unternehmen durch die Beratungsfirma Korn Ferry prognostiziert nicht einmal jedes fünfte (17 Prozent), dass es so weitergehen werde wie vor der Krise. Vielmehr erwarten die Unternehmen deutliche Veränderungen in Führung, Strukturen und Prozessen. Vor allem virtuelle Führung (für 63 Prozent wichtigste Veränderung) und Kostenmanagement (47 Prozent) werden im Fokus stehen. Ein Drittel (31 Prozent) will zudem Personalkosten künftig flexibler gestalten. Und jedes fünfte Unternehmen rechnet mit einer Restrukturierung, so die Studie ‚2nd Pulse Survey Impact of COVID-19 on Rewards & Benefits‘.

42 Prozent der befragten Unternehmen sagen, dass das persönliche Zwiegespräch für die künftige Kommunikation eine zentrale Rolle spielen wird. 34 Prozent prognostizieren, dass ihre Unternehmen sich künftig mehr auf eine Stärkung von Engagement und Motivation konzentrieren muss. 32 Prozent setzen dafür neue oder verbesserte Skills und Fähigkeiten ihrer Führungskräfte voraus.


Kosten rücken langfristig in den Fokus

47 Prozent der Befragten sagen, dass sie auch nach der Krise eine hohe Disziplin im Kostenmanagement an den Tag legen werden. Dazu gehört auch, Personalkosten künftig flexibler zu halten. Das sagt jedes dritte befragte Unternehmen (31 Prozent). 21 Prozent prognostizieren einen neuen und dynamischeren Umgang in der Festlegung von Leistungsboni. Die gleiche Anzahl sieht ihr Unternehmen in einer Re-Positionierung oder gar Restrukturierung. Und 16 Prozent sagen schon jetzt, dass sie künftig bei internen Aktivitäten genauer prüfen werden, welchen Einfluss diese wirklich auf das Geschäft haben.


Ein Drittel der Unternehmen gibt zudem an, dass sich die Krise signifikant auf den Jahresumsatz auswirken wird (15 bis 30 Prozent weniger Umsatz als im letzten Geschäftsjahr). 13 Prozent sehen noch ernstere Auswirkungen: Sie rechnen mit 30 bis 50 Prozent Umsatzrückgang.




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tor 19.05.2020