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Retail Media: Budgets gehen meist an Amazon


Mit diesen Budgets planen Brands 2020 (Quelle: Criteo)

Retail Media gehört zu den gehypten Werbeformaten. Die Möglichkeit, Werbung auf Online-Shops oder -Marktplätzen zu schalten, scheint attraktiv. Amazon, Otto, Ebay, Zalando & Co. gehören zu den Playern. Allein in diesem Jahr planen 89 Prozent der deutschen Markenhersteller den Einsatz dieser Werbeform. Allerdings landen die Budgets hauptsächlich bei dem US-Giganten. Vier von zehn Marken werden ihre Budgets 2020 nur bei einem einzigen Shop ausgeben, 22 Prozent davon explizit bei Amazon. Fragt man nach dem Grund, nennen 97 Prozent dieser Marken fehlende attraktive Alternativen. Zu diesem Ergebnis kommt die Criteo-Studie State of Retail Media: Potenziale und Hürden im deutschen Markt.

Erhöhte Nachfrage für Werbung im Online-Handel


Retail Media und Reklame (Quelle: Criteo)

Jeder Dritte sieht demnach für Retail Media in diesem Jahr ein größeres Budget vor, wie die Criteo-Studie zeigt. Das klassische Geschäft mit Werbekostenzuschüssen bleibt vom Aufwind in der digitalen Werbeform unberührt: In diesem Jahr planen Marken auch hier eine Budgetsteigerung von durchschnittlich 38 Prozent. Langfristig ist mehr als die Hälfte (52 Prozent) überzeugt: Die neue und alte Werbeform werden in Zukunft nebeneinander bestehen.

Geoffroy Martin, General Manager Growth Portfolio bei Criteo: "Unternehmen, die ihre Kunden derzeit erreichen und zum Kauf motivieren wollen, bleibt fast nur der Weg in die Online-Kanäle, die diese Kunden gerade frequentieren. Werbeflächen in Online-Shops bieten eine attraktive Alternative in der Markeninszenierung. (...) Die Nachfrage nach Werbung im Handelsumfeld ist in Deutschland so hoch wie nie. Es fehlt nur an Händlern, die diese Werbeflächen bereitstellen."

Über die Retail Media Survey

Die Retail Media Survey wurde von Facts + Stories und dem Marktforschungsinstitut Innofact im Auftrag von Criteo umgesetzt. Die Studie basiert auf einer quantitativen Online-Befragung von 100 Marketing-Entscheidungsträgern in Deutschland, die zumindest teilweise Budgetverantwortung tragen. Die Feldphase der computergestützten Befragung fand im August/September 2019 statt. Zudem führte das Research-Team qualitative Interviews mit ausgewählten Marketingverantwortlichen internationaler Marken (per Telefon/in Person).

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vg 28.05.2020