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Volkswagen reagiert auf Skandal-Video 'Petit Colon' mit organisatorischen Maßnahmen

Der Skandal um das rassistische Volkswagen-Werbevideo "Petit Colon" hat Konsequenzen für den Kontroll- und Freigabeprozess bei dem Autobauer: Als Reaktion auf den "zurecht kritisierten Internet-Werbeclip" schafft man ein unabhängiges Board mit Diversity-Experten. Außerdem sollen die Mitarbeiter "verstärkt auf kritische Inhalte und Symbolik geschult" werden.

Konkret bedeute das erstens eine Prozessverbesserung durch die Etablierung eines festen Freigabe-Checkpoints bei VW sowie auf Agenturseite. Zweitens eine "deutliche Stärkung der Schulungen im eigenen Team und auf Agenturseite zum Thema Ethik und Kultur". Drittens die Sicherstellung von Heterogenität und mehr Diversität bei der Teamzusammensetzung. Und viertens soll eine übergreifende Social-Media-Organisation zur besseren Reaktion und Steuerung geschaffen werden.

In dem zuerst auf Instagram und dann auch auf Facebook und Twitter geposteten Spot wird ein schwarzer Mann von einer überdimensionierten weißen Hand mit dem Finger äußerst unsanft weggeschnippt – vor einem Café mit dem spanischen Namen Petit Colon, was mit "Kleiner Kolumbus", aber eben auch mit "kleiner Kolonist" übersetzt werden kann. Das veröffentlichte Snippet ist Teil einer Reihe von fünf Kurzvideos aus der Golf 8 Kampagne.



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tor 12.06.2020