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Glaubwürdiger Journalismus? Aber sicher!

70 Prozent der deutschen Gesamtbevölkerung und 75 Prozent der Leser regionaler Tageszeitungen halten professionellen Journalismus für unerlässlich, um vollständig informiert zu sein. Das geht aus Befragung von Dentsu Aegis Resolutions hervor, die im Auftrag des Crossmedia-Vermarkters Score Media die Deutschen Anfang des Jahres zu ihren Einstellungen und zu ihrer Meinung über die Rolle und die Bedeutung von Qualitätsjournalismus befragt haben.

60 Prozent der Befragten und 68 Prozent der Leser regionaler Tageszeitungen bezeichnen dabei die hinter einer Tageszeitung stehende Redaktion als Garanten und Gütesiegel für die Qualität der Inhalte. Schließlich arbeiten in den Medienhäusern kompetente Experten, die ihren Beruf erlernt haben, echte und verlässliche Fakten liefern und die Themen entsprechend profund einordnen – das sagen 57 Prozent der Bevölkerung und 66 Prozent der Leser. Die Hälfte der Bevölkerung und 57 Prozent der Leser finden außerdem, dass man sich auf die Inhalte einer Tageszeitung verlassen kann, da sie von der Redaktion auf ihre Korrektheit geprüft sind.

Wenig Vertrauen in News aus Sszialen Netzwerken

Diese hohe Glaubwürdigkeit und dieses Vertrauen strahlen auch auf die Online-Angebote der regionalen Tageszeitung ab. So vertrauen 51 Prozent der Bevölkerung (57 Prozent der Leser) Online-Nachrichten eher, wenn diese von einer vertrauenswürdigen Quelle wie einer Tageszeitung stammen.

Wesentlich kritischer werden dagegen soziale Netzwerke beurteilt. Nur knapp jeder fünfte Befragte (22 Prozent) und rund jeder vierte Zeitungsleser (24 Prozent) ist der Ansicht, dass die in den sozialen Netzwerken angebotenen Nachrichten ausreichen, um gut informiert zu sein. Nur elf Prozent der Bevölkerung und 15 Prozent der Leser verlassen sich darauf, dass die Nutzer dort nur korrekte Inhalte posten.

Print ist die beliebteste Nutzungsform

Befragt nach der Häufigkeit der Nutzung regionaler Tageszeitungsangebote, geben 80 Prozent der Bevölkerung an, im letzten Jahr die regionale Tageszeitung gelesen zu haben. Knapp zwei Drittel (65 Prozent) lesen mindestens wöchentlich ihre Abozeitung. Beliebteste Nutzungsform ist mit 47 Prozent unverändert die gedruckte Zeitung, 39 Prozent nutzen die Online-Angebote und 19 Prozent das noch junge, aber mit einem Plus von 36 Prozent gegenüber der Vorjahresumfrage stark wachsende Segment der E-Paper.

Print wird intensiver gelesen

Wie die Zeitungsfacetten 2020 weiter zeigen, bestehen zwischen der Nutzung von Print und Digital Unterschiede: Auf die digitalen Angebote wird häufig zugegriffen – 41 Prozent der Nutzer besuchen (mehrmals) täglich das Webangebot ihrer regionalen Tageszeitung (Print 37 Prozent, E-Paper 35 Prozent). Die gedruckte Ausgabe wird als Genussmedium wiederum besonders intensiv gelesen – 77 Prozent der Leser studieren die Inhalte mindestens 15 Minuten lang, ein Viertel sogar bis zu einer Stunde. Im Vergleich dazu werden die digitalen Angebote eher gesnackt (54 Prozent der Nutzer lesen online mindestens 15 Minuten), in der Mitte – quasi als Hybrid – positioniert sich das E-Paper (62 Prozent der Nutzer vertiefen sich mindestens eine Viertelstunde in die Inhalte).




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tor 10.07.2020